Feuerbohne (Käferbohne)
Die bunten Feuerbohnen, in Österreich auch als Käferbohnen bekannt, eignen sich hervorragend für Suppen und Eintöpfe, roh solltest du sie jedoch nie essen. Mehr dazu hier!
Anbau
Der Anbau der Samen der einjährigen Feuerbohnen erfolgt ab Ende Mai, Jungpflanzen werden am Stielansatz mit Erde angehäuft. An windgeschützenn und sonnigen Plätzen fühlen sich die Pflanzen am wohlsten. Auch Halbschatten ist noch geeignet als Standort. Rankhilfen unerstützen die Pflanze, um sich nach oben zu winden.
Bis zur Ernte benötigen die Feuerwohnen in etwa zehn Wochen. Ab Juli kann dann die Ernte starten. Werden die jungen Bohnen regelmäßig geerntet, tragen die Pflanzen über längere Zeit Früchte.
Geschmack
Am besten schmecken die Bohnen frisch. Sie haben einen leicht kastanienartig und nussigen Geschmack. In Konserven enthaltene Feuerbohnen tragen ein Mindesthaltbarkeitsdatum, nach dem du dich richten solltest. Ist die Dose bereits geöffnet, solltest du sie schnell verbrauchen.
Jung geerntete Bohnen sind auf den Wochenmärkten häufig auch mit Hülsen erhältlich. Im Kühlschrank halten sich die Bohnen nur für zwei maximal drei Tage.
Verwendung
Möchtest du getrocknete Feuerbohnen verwenden, solltest du diese vorab für mindestens 12 Stunden einweichen. Die Garzeit beträgt dann zwei Stunden. Frische Feuerbohnen werden hingegen wie herkömmliche grüne Bohnen mit Hülse verarbeitet und für 30 Minuten gekocht. Geeignet sind die Bohnen vor allem für Salate und Eintöpfe. Hierfür solltest du sie in kochendes Salzwasser geben. Sollen die Bohnen eher süßlich schmecken, kannst du noch etwas Zucker hinzugeben. Doch auch in Suppen und als Beilage sind die Feuerbohnen beliebt. In der Steiermark finden sie ebenfalls Verwendung in Desserts und Mehlspeisen. Ein Püree aus der Zutat eignet sich ebenfalls hervorragend.
Möchtest du die Bohnen einfrieren, ist auch das möglich.
Tipp: Du solltest Feuerbohnen nie roh essen, sondern immer vor dem Verzehr kochen. Der Grund: Sie besitzen einen relativ schädlichen Stoff namens Phasin.