Wirsing
Der grüne Kopf mit seinem angenehm würzigen, feinnussigen Geschmack ist vielseitig verwendbar und schmeckt jedes Mal unwiderstehlich gut!
Herkunft, Charakteristika:
Wirsing gehört zu den zartesten Kohlgewächsen. Er stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist heute aber eigentlich überall verbreitet. In Deutschland ist Wirsing, nach Weiß- und Rotkohl, die wichtigste Kopfkohlart. Je nach Sorte bilden die mehr oder weniger stark gekrausten Blätter lockere, runde, ovale oder spitz zulaufende Köpfe. Man unterscheidet frühe, mittelfrühe, Herbst- und Wintersorten.
Saison, Einkauf, Lagerung:
Wirsing wird fast immer frisch angeboten, am besten schmecken der zarte Frühwirsing (von Mai bis Juni) und der im Geschmack etwas kräftigere Herbstwirsing (von September bis November). Im Gemüsefach kann man den Kopf bis ca. 14 Tage lagern. Vor dem Verzehr sollte man die einzelnen Blätter gründlich waschen, um sie von Sand und evtl. Ungeziefer zu befreien.
Verwendung:
Wirsing ist ein echtes "Allroundtalent". Er schmeckt blanchiert und kurz gegart als Gemüsebeilage, zu Wild, Rind-, Schweine- oder Lammfleisch, in Suppen und Eintöpfen und natürlich als feine Hülle für die pikanten Kohlrouladen. Als Rohkost ist Wirsing dagegen weniger geeignet …
Sorten:
Der gekrauste Frühwirsing hat einen kleineren, fast blütenförmig geöffneten Kopf und zarte Blätter.
Grünvioletter Wirsing ist eine seltenere Variante des Frühwirsings. Die attraktiv gefärbte Sorte wird vor allem in der Gegend um Verona/Italien angebaut.
Der Sommer-Wirsing hat einen lockeren Kopf und große zarte, nur mäßig krause Blätter.
Herbstwirsing ist gut an dem geschlossenen großen Kopf, den dicken, stark gewellten Blättern und den großen Umblättern zu erkennen.
Und hier finden Sie Rezepte mit Wirsing.