Wachtel

Das kleinste aller Feldhühner ist nur etwa 18 cm groß und galt im alten Ägypten als heiliger Vogel.

Herkunft:

In Japan und China werden Wachteln schon seit dem 11. Jahrhundert gehalten, allerdings einst mehr aus Liebhaberei als des Gaumengenusses wegen. Im 18. Jahrhundert entdeckten die Asiaten den wirtschaftlichen Faktor. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts schließlich gelangte die Wachtel nach Europa. 

Verwendung:

Junge Wachteln zählen zum Delikatessgeflügel und können geschmort, gebraten oder gegrillt werden. Sie harmonieren wunderbar mit Äpfeln, Feigen, Pilzen, Speck und Marsala (italienischer Dessertwein). Pro Person rechnet man 2–3 Wachteln. Doch nicht nur das aromatisch-zarte Fleisch mit seinem geringen Fettanteil ist heiß begehrt, auch die grünen, weißen, bläulichen oder gelben Wachteleier sind sehr beliebt. Da sie etwa 1/3 so groß sind wie Hühnereier, werden sie meist als Garnitur verwendet, sie können aber ebenso gekocht (wachsweich in ca. dreieinhalb Minuten), als Spiegelei oder  frittiert gegessen werden. Da die Innenhaut der Wachteleier sehr fest ist, kann man die Schale am besten mit einem Messer öffnen.

Einkauf:

Küchenfertige Wachteln sowie Wachteleier bekommt man in Geflügel-, Wild- und Feinkostläden, in gut sortierten Supermärkten und auch auf Wachtelfarmen. Eine sogenannte Mastwachtel wiegt zwischen 150 und 300 g, die Eier wiegen weniger als 10 g. Wachtelbrüstchen mit Haut eignen sich vor allem für die schnelle Küche. 

Aufbewahrung:

Wachtelfleisch verdirbt schnell und sollte daher nicht lange im Kühlschrank liegen. Besser ist es, as Fleisch einzufrieren; im Gefrierfach ist es 4–6 Monate lang haltbar. Unversehrte Wachteleier halten gekühlt etwa drei bis vier Wochen.

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