Suppengemüse
Das Gebinde aus Wurzelgemüse und Kräutern ist die klassische Basis von Brühen und Zutat von Schmorgerichten.
Charakteristika:
Der bündelweise angebotene Mix aus Wurzelgemüsen, Zwiebeln und Kräutern wird in ganz Europa verwendet. Je nach Land und Region unterscheidet sich aber die Zusammensetzung: In Norddeutschland gehören Möhren, ein Stück Sellerie, ersatzweise
etwas Selleriegrün, Lauch und ein Stück Petersilienwurzel dazu. In Süddeutschland
kommt zur Petersilienwurzel noch ein Sträußchen Petersilie.
In Frankreich gesellt sich zum Suppengemüse auch mal ein Zweig Thymian.
Verwendung:
Will man Suppengemüse als Basis für Brühen verwenden, schneidet man es in grobe Stücke Stücke und gibt es gleich zu Beginn dazu; so hat es genug Zeit, seine Aromen abzugeben. Danach wird die Brühe durch ein Sieb abgegossen und das Suppengemüse entfernt.
Möchte man das Gemüse in der Suppe belassen, sollte man es, kleingeschnitten, erst 30 Minuten vor Garzeitende zugeben, damit es nicht zerkocht.
Um Saucen oder Schmorgerichte zu würzen, Suppengemüse in kleine Würfel schneiden und in etwas Butter oder Öl anrösten. Das Gemüse wird anschließend in der Brühe fast zerkocht und kann zum Schluss zusammen mit der Sauce püriert werden – so wird die Sauce sämiger. Man kann Suppengemüse aber auch in feine Streifen (Julienne) schneiden, in Butter andünsten und Fleisch oder Fisch damit belegen.
Einkauf und Qualität:
Frisches Suppengemüse kann man das ganze Jahr über kaufen. Es sollte nicht schlaff herumhängen und keine braunen oder faulen Stellen haben. Suppengemüse putzen und unter fließendem Wasser abbrausen. Alternativ gibt es Suppengemüse auch getrocknet oder kleingewürfelt und tiefgefroren.
Aufbewahrung:
Frisches Suppengemüse sollte nur kurz gelagert werden, da sich Licht und Sauerstoff negativ auf die Vitalstoffe des Gemüses auswirken. Man kann das geputzte, unblanchierte Gemüse auch einfrieren.
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