Sesam

In den wahren Genuss kommt man erst, wenn man die Samen röstet. Was für ein Aroma!

Die Sesampflanze, eine Ölpflanze, stammt ursprünglich aus Indien und Afrika, heute wird sie weltweit in tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. Geschätzt wird sie vor allem wegen des Samens:

Brauner Sesam: Wird auch als Indischer Sesam bezeichnet. Er ist wie der Schwarze Sesam immer ungeschält. In dieser Form hat er einen intensiv nussig-aromatischen Geschmack. Geschält sind beide Sorten cremefarben und milder. 
Brauner Sesam ist eine Grundzutat für viele orientalische, auch indische und afrikanische Gerichte und Würzmischungen. Das nussige Aroma intensiviert sich durch Röstung. Aus geröstetem Sesam wird auch das dunkle Würzöl für Dips, Saucen, Salate oder Marinaden hergestellt.

Schwarzer Sesam: Die Pflanze gehört zur selben Art wie der Braune Sesam, sie entwickelt aber dunkle Samen von etwas erdigem Geschmack. Verwendung finden sie vor allem für asiatische/exotische Gerichte, so wird Schwarzer Sesam z. B. in Japan geröstet über Reis- und Nudelgerichte gestreut.

Geschälter Sesam ist cremefarben und fühlt sich leicht ölig an. Er wird oft zum Bestreuen von Gebäck verwendet.  

Einkauf, Aufbewahrung:
Sesam und Sesamöl erhält man im Asialaden, aber auch im Reformhaus oder in gut sortierten Supermärkten. Beim Kauf von Sesamöl gilt: Wollen Sie ein aromatisches und nussiges Würzöl, dann achten Sie darauf, dass die Sesamsamen vor der Pressung geröstet wurden. Wenn Sie das Öl nur zum Braten verwenden wollen, dann nehmen Sie das helle Öl aus ungeröstetem Sesam, das nur leicht bzw. gar nicht nach Sesam schmeckt.

Die Samen halten luftig verpackt im Dunkeln etwa 6 Monate. Das Öl hält geöffnet im Dunkeln ca. 1 Monat.

Zu allen Rezepte mit Sesam