Römersalat

Er wird nicht nur roh als Salat gegessen, sondern schmeckt auch gedünstet als Gemüse.

Saison, Lagerung:

Der Römersalat, auch Romana-Salat oder Sommerendivie genannt, ist eine einjährige Blattpflanze. Er wächst überall dort, wo auch Kopfsalat gedeiht. Angebaut wird er überwiegend in Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und in den Niederlanden. In Deutschland findet man in der Nähe von Kassel größere Anbauflächen. Der Römersalat ist aufrecht-wachsend, hat dunkle Außenblätter und ein gelbes Herz. Runde Sorten werden bis zu 35 cm, ovale Sorten bis zu 40 cm hoch. Seine kräftigen und knackigen Blätter schließen sich mehr oder weniger freiwillig zu einem Kopf zusammen. Bei älteren Sorten musste man früher nachhelfen und die Blätter mit einem Band oder Gummi zusammenbinden, neuere Sorten sind selbstschließend. Noch interessant: Römersalat besitzt einen hohen Gehalt an Vitamin C.

Saison, Lagerung:

Römersalat wird bei uns mit einem Gewicht von etwa 300 g im September und Oktober geerntet. Importe kommen von November bis Mai meistens aus Italien und Frankreich. Er hält sich wegen der derberen Blätter besser als Kopfsalat, kühl und in Folie verpackt zwischen 2 und 3 Tagen. 
Als "Romana-Salatherzen" sind Sorten mit kompakten, leicht süßlichen Herzen ohne die Umblätter im Handel.  

Verwendung:

Im Gegensatz zu anderen Kopf- und Pflücksalaten wird Römersalat traditionell nicht nur roh gegessen, sondern auch als Gemüse gedünstet. So erinnern die Stiele ein bisschen an Spargel und sind dann auch unter dem Namen "Kassler Strünkchen" bekannt.

Unser Video aus der Küchenpraxis: Salatsorten im Überblick.

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