Rhabarber

Rhabarberkompott? Oder Rhabarberkuchen? Was darf es sein? Die langen, herbsauren Stängel sind ein feines – Obst? Nein, ein Gemüse!

Herkunft, Charakteristika:

Als Heilpflanze hatte Rhabarber bereits vor 4.000 Jahren in China große Bedeutung. Als Gemüse (nicht als Obst (!), da nur die Stängel, nicht der Fruchtstand verzehrt werden) kennt man Rhabarber erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Staude mit knollig verdickten fleischigen Wurzeln wird weltweit in allen gemäßigten Klimazonen angebaut. Im Handel werden alle Sorten mit hellrotem Fleisch, grünem Stielende und mildem Aroma Himbeerrhabarber genannt. Herber im Geschmack ist der rotfleischige Blutrhabarber.  

Saison, Einkauf

Rhabarber kann ab April bis Johanni (24. Juni) geerntet werden – danach braucht die Pflanze Zeit zur Regeneration für die Ernte im nächsten Jahr. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Stängel fest sind.

Verwendung:

Rhabarber wird wie Obst zubereitet. Er schmeckt hervorragend als Kuchenbelag (vielleicht unter einer feinen Baisermasse?!) oder als Kompott. Bereiten Sie doch mal ein Erdbeer-Rhabarber-Kompott zu, eine tolle Kombination!

Achtung: Rhabarber enthält Oxalsäure, die empfindlichen Menschen nach dem Verzehr Magen-Darm-Probleme bereitet. Die Oxalsäure sitzt hauptsächlich in den Blättern, mit zunehmender Reife aber auch in den Stängeln. Deshalb sollte man Rhabarber ab Mitte Juni nicht mehr verzehren.

Und hier finden Sie Rezepte mit Rhabarber.