Physalis
Sie ist eine Verwandte der Tomate und auch der Lampionpflanze – ihr sieht sie sogar ein bisschen ähnlich.
Herkunft:
Physalis sind die kirschgroßen, grüngelblichen Früchte eines Nachtschattengewächses, die von laternenförmigen, grünen Blütenkelchen umschlossen sind. Im Verlauf der Reifung verfärbt sich die Hülle gelb und vertrocknet. Ihre Heimat ist Südamerika, von Venezuela, Bolivien, Kolumbien, Ecuador bis Peru. Nach der Ernte werden die Früchte noch im Anbauland in der Sonne getrocknet.
Verwendung:
Die zarte Hülle ist ein idealer Schutz für die kleinen süßsauren Früchtchen, die nach Kiwi und Stachelbeere schmecken. Die orangegelben, nährstoffreichen Früchte (Vitamin C, B1, Provitamin A, Eisen) kann man sofort genießen kann, pur, oder – als Praline – in Zartbitterschokolade getaucht. Püriert ergeben sie eine leckere Fruchtsauce, schmecken als Konfitüre und Gelee oder auch als fruchtige Beilage in würzigem Eichblattsalat.
Saison, Qualität und Einkauf:
Kapstachelbeeren werden außer in Südamerika heute auch in Afrika, Indien, Australien, Kenia, Neuseeland, in den USA, in Südfrankreich und auf der indonesischen Insel Java angebaut und sind das ganze Jahr über im Handel erhältlich – meist verpackt in kleinen Schälchen; ihre Hauptsaison liegt jedoch zwischen November und Juni. Ob die hauchdünnen Hüllen geöffnet oder geschlossen sind, ist nicht wichtig. Wichtig ist jedoch, dass die kleinen Beeren orangegelb sind. Grüne Früchte sind noch unreif und reifen nicht nach.
Aufbewahrung:
Trocken und kühl gelagert halten Physalis im Kühlschrank etwa ein bis zwei Wochen. Werden die Früchte zu feucht aufbewahrt, verschimmeln sie schnell und bekommen schwarze Flecken.
Und hier finden Sie Rezepte mit Physalis.