Orangen
Schälen, teilen, genießen. Schön ausgereifte Orangen schmecken einfach fein.
Bei rund 400 Sorten hat man die Qual der Wahl, die jedoch durch Saison und Verwendungszweck etwas eingeschränkt wird. Zum Einfach-so-essen eignen sich die süße Salustiana aus Spanien und Marokko, die aromatischere Shamouti und besonders die populäre Navel, die keine Kerne und eine eher dicke, leicht zu lösende Schale hat. Ihr Kennzeichen: eine Extrafrucht am Blütenansatz, dem "Nabel". Neben dem Saft dient abgeriebene Orangenschale auch zum Aromatisieren von Gebäck, Saucen oder – in ganzen Stücken – zum Aromatisieren von Drinks. Allerdings sollten Sie die Schale von unbehandelten Orangen (Bio-Orangen) verwenden, da sie nicht mit Spritzmitteln behandelt wurden. Vor der Verwendung sehr gut waschen.
Saison:
Orangen sind das ganze Jahr über im Supermarkt oder dem Discounter erhältlich, ihre Hauptsaison haben sie aber von November bis März.
Einkauf und Qualität:
Gut ist es wenn sie eine makellose Schale haben (Grün ist aber bei Tropenfrüchten erlaubt) und wenn sie uns Sorte und Behandlung (mit Wachs? Mit Chemie?) bzw. Unbehandlung verraten. Um wirklich unbehandelte Früchte zu bekommen, greift man am besten zu Bio-Orangen. Und wer es lieber "flüssig" mag, presst die Orangen aus – und genießt! Orangensaft ebenso wie herbbittere Orangenmarmelade gibt es natürlich auch in unterschiedlichen Qualitäten zu kaufen.
Aufbewahrung:
Orangen mit einwandfreier Schale halten einige Tage bis Wochen, unbehandelte jeweils kürzer. Kühlschrank ist tabu, kühle Keller oder Flure sind ideal. Dort die Früchte mit Abstand nebeneinander legen, statt sie in Schalen zu stapeln. Fängt eine an zu schimmeln, steckt sie nicht gleich alle Nachbarn an. Und anderes Gemüse oder Obst sollte sich ganz fern von ihnen halten.