Mangostane
Mit der Mango hat sie nichts zu tun, dennoch ist diese tropische Frucht sehr aromatisch. Hier erfährst du mehr darüber.
Herkunft
Hauptproduzenten der Mangostane sind Thailand, Indonesien und Malaysia. In den letzten Jahrhunderten erfolgte die Verbreitung im gesamten ostasiatischen Raum bis nach Südchina und Australien.
Charakteristika
Die Mangostane ist die Frucht eines bis zu 20 Meter hohen, sehr langsam wachsenden Baumes. Die kugelförmigen Früchte haben einen Durchmesser von 4 bis 8 cm. Die Schale ist dick, fest und lederartig. Bei Vollreife färbt sie sich rotbraun bis purpurviolett. Das Fruchtinnere enthält 4 bis 8 abgeteilte Segmente mit weißem, weichem Fruchtfleisch und nur wenigen länglichen, dunkelbraunen Samen. Die Frucht hat einen milden, süß-säuerlichen Geschmack und erinnert leicht an Orangen, Ananas und Weintrauben.
Einkauf und Lagerung
Europa wird ganzjährig, aber nur sporadisch und in kleinen Mengen per Luftfracht mit der asiatischen Importfrucht beliefert. Die Früchte müssen kurz vor der Vollreife gepflückt werden, um in qualitativ gutem Zustand unsere Märkte zu erreichen. Ohne Kühlung verderben sie schnell, das Fruchtfleisch wird braun, wässrig und ungenießbar. Diese Schwierigkeiten sind der Grund für die immer noch geringen Importe und den vergleichsweise hohen Preis.
Bei Zimmertemperatur ist die Mangostane nur wenige Tage haltbar, kann aber bei 10-13 °C und hoher Luftfeuchtigkeit etwa 3 Wochen gelagert werden.
Verwendung
Diesen Exoten verzehrt man am besten pur – so frisch wie möglich und gekühlt. Dazu die Schale horizontal ringsherum mit einem Messer vorsichtig aufschneiden, ohne dabei das Fleisch zu verletzen und dann die Fruchthälften gegeneinander drehen. Die einzelnen Segmente lassen sich – wie bei Mandarinen – mit einer Gabel herausnehmen.
Man kann die Mangostane auch zu Süßspeisen oder – im Mixer zerkleinert – in Puddings, Cremes, Speiseeis, Sorbets, Cocktails, Gebäck usw. verwenden.
Hier findest du ein Rezept für leckeres Champagner-Mangostanen-Sorbet.