Konfitüre
Es gibt sie in unzähligen Geschmacksrichtungen zu kaufen. Am besten schmecken sie aber selbst gemacht. Und das geht ganz einfach!
Der Volksmund macht meist keinen Unterschied zwischen Konfitüre und Marmelade: Offiziell spricht man aber nur bei Fruchtzubereitungen mit ganzen Früchten oder Stücken von Konfitüre. Marmelade darf – der englischen Bedeutung folgend – offiziell nur heißen, was aus Zitrusfrüchten gekocht wird.
Für Konfitüre vermengt man Früchte mit Gelierzucker, der mit ausreichend Pektin (sorgt als Ballaststoff in den Pflanzen für Stabilität) versetzt ist, das Konfitüre gut gelieren lässt. Gelierzucker gibt es in unterschiedlichen Sorten, etwa als Gelierzucker im Verhältnis 1:1, 2:1 oder auch 3:1, wobei die erste Zahl den Fruchtanteil und die zweite den Gelierzuckeranteil angibt. Handelsüblicher Einmachzucker ist zum Kochen von Konfitüre weniger geeignet. Bei ihm handelt es sich um meist preiswerteren, grobkörnigen Haushaltszucker ohne Zusätze.
Kurzes Kochen der Früchte mit Gelierzucker reicht zum Binden aus. Hilfreich ist eine Gelierprobe: Dazu einen Löffel heißer Fruchtmischung auf einen kalten Teller geben und kurz anziehen lassen. Der Gelierpunkt ist erreicht, wenn sich auf der Oberfläche beim Zusammenschieben mit einem Löffel Fältchen bilden.
Einkauf, Lagerung:
Konfitüren gibt es heute in jedem Supermarkt in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und -kompositionen zu kaufen. Sie lassen sich aber auch ganz einfach selbst herstellen. Die Vorteile gegenüber gekaufter Ware liegen auf der Hand: Durch mehr Frucht und weniger Zucker sind sie geschmacklich kaum zu übertreffen.
Konfitüren sollten an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, dann sind sie sehr lange haltbar. Prüfen Sie selbst gemachte Konfitüren von Zeit zu Zeit, ob sie noch gut verschlossen sind. Geöffnete Konfitüren sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden, aber auch dann sind sie mehrere Wochen haltbar.
Verwendung:
Als fruchtiger Brotaufstrich sind Sie für viele ein Muss zum Frühstück. Welche Konfitüre darf es sein? Kirsch-, Erdbeer-, Johannisbeer-, Himbeer- oder vielleicht Feigenkonfitüre? Sie haben die Qual der Wahl. Konfitüren eignen sich jedoch auch zum Füllen von Gebäck, Kuchen und Plätzchen oder für die Herstellung von Glasuren.
Zu allen Marmeladen- und Konfitüre-Rezepten