Heilbutt
Er kommt aus dem Norden und ist mit seinem leckeren Fleisch eine echte Delikatesse!
Herkunft und Charakteristika
Der Heilbutt ist ein Plattfisch und gehört nicht – wie sein Name vermuten lässt - zur Familie der Butten, sondern zu den Schollen, da er rechtsäugig ist. Sein Name ist eher auf den volkstümlichen Sprachgebrauch zurückzuführen, jeden großen Plattfisch einfach "Butt" zu nennen. Man unterscheidet den Weißen und den Schwarzen Heilbutt:
Einkauf
Wie alle guten Fische sollte auch Heilbutt nach frischer Meeresbrise und nicht "fischig" riechen, eine feste Haut sowie hellrote bis braunrote, feuchte Kiemen, festsitzende Schuppen und festes Fleisch haben (drückt man drauf, sollte die "Delle" sofort wieder verschwinden!). Lassen Sie sich beim Kauf unbedingt die Augenseite zeigen, die Augen müssen klar sein, nur dann ist der Fisch wirklich frisch. Meist liegt der Fisch im Geschäft so, dass die Blindseite zu sehen ist, die fast immer gut aussieht.
Aufbewahrung
Fisch niemals zu lange herumtragen, sondern zu Hause sofort auspacken, auf einen Teller oder eine Platte legen, mit Teller oder Folie bedecken und ab damit in den Kühlschrank. Dort kann der Fisch einen, maximal zwei Tage bleiben. In den meisten unserer Städte kommen Dienstag und Freitag frische Fische in die Läden – und sind damit am Donnerstag und Montag am ältesten.
Verwendung
Weißer Heilbutt: Das fein-aromatische, eiweißreiche und fettarme Fleisch eignet sich für alle Zubereitungsarten, richtig fein schmeckt es gedämpft oder gedünstet. Achtung: Nicht zu stark würzen!
Schwarzer Heilbutt: Sein Fleisch ist feinfaserig und wohlschmeckend, aber recht fett. Es eignet sich daher besonders für die Zubereitungsarten, bei denen es stark erhitzt wird, d. h. zum Braten und Grillen. Doch auch geräuchert ist der Schwarze Heilbutt sehr schmackhaft.