Cognac
Er gilt als der beste und kostbarste Weinbrand der Welt; sein Reifeprozess und seine Herstellung sind aufwendiger als beim Whisky.
Herkunft und Charakteristika
Der Chevalier de la Croix-Maron gilt als der "Urheber" des goldenen Weinbrands, dessen Herkunft geschützt ist und in der Cognacais und der Charente angebaut wird. In der Charente werden vor allem drei Rebsorten angebaut; 90 % der Rebfläche nimmt der Ugni Blanc, besser bekannt als Trebbiano, ein; die restlichen 10 % teilen sich Folle Blanche und Colombard. Der Brennwein wird in einer Brennblase destilliert und in Holzfässern (meist Eichenfässern) gelagert und enthält etwa 30–40 % Vol. Alkohol. Seit 1930 wird der Cognac in sechs Crus eingeteilt: Grande Champagne, Petite Champagne, Borderies, Fins Bois, Bons Bois und Bois Ordinaires. Bei der Glasform hat sich die Tulpenform bewährt. Man sollte den Cognac ruhig eine Zeitlang in den Händen halten, um ihn zu erwärmen, und ihn ganz leicht schwenken. Dann entfaltet er sein ausgezeichnetes, kräftiges und wunderbares Aroma.
Klassifizierung
Je nach Lagerung im Fass, aber auch nach gleich bleibender Qualität werden Cognacs folgendermaßen eingeteilt: Very Special (VS) oder *** (2 Jahre Lagerung), Réserve, Very Old (VO), Very Superior Old Pale (VSOP) (mindestens 4 Jahre Lagerung), Extra, Napoléon, Vieux, Vieille Réserve, extra Old (mindestens 12 bzw. 15 Jahre Lagerung). In der Flasche altert Cognac nicht.
Einkauf und Qualität
Cognacs mit einer sehr langen Lagerungszeit haben natürlich ihren Preis. Nicht nur die Qualität auch die Lagerkosten treiben den Endpreis in die Höhe. Die Preisskala für erstklassige Cognacs liegt bei etwa 30 bis sogar 1000 Euro.
Aufbewahrung
Um die Qualität lange zu erhalten, ist es wichtig, Cognac möglichst nicht dem Licht auszusetzen. Eine dunkle Lagerung bei Raumtemperatur ist am besten.
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