Blumenkohl

Bei uns ist vor allem weißer, im Schutz seiner Deckblätter gebleichter Blumenkohl beliebt, den es auch im Miniformat gibt.

In Südeuropa und Frankreich schätzt man ähnlich wie beim Spargel auch grüne, violette oder auch gelbe Sorten, die mehr Sonne bekommen haben und damit mehr Nährstoffe und intensiveren Geschmack besitzen – und weniger Nitrat. Das gilt auch für den Romanesco mit seinen spitzen, geometrisch wirkenden Röschen. Der Verwandte des Blumenkohls (eine Kreuzung aus Brokkoli und Blumenkohl) wurde einst in der Nähe von Rom gezüchtet und wird seit dem 16. Jahrhundert in auch in Deutschland angebaut. Er enthält mehr Vitamin C, Eiweiß und Mineralstoffe als sein weißer Kollege.


Einkauf und Qualität:

Guter Blumenkohl hat einen festen Kopf mit dicht sitzenden weißen Röschen, die keine dunklen oder gelben Stellen haben sollten. Der Anschnitt sollte möglichst frisch sein, das Grün nicht welk und gelblich. Er duftet angenehm, statt zu "kohlen" (vor allem am Anschnitt). Sind zu viele Blätter dran, zahlt man die unnötig mit. Sind keine dran, könnte es ein alter Kohl sein, der von verräterischen Spuren befreit wurde. Kleine, junge Blätter können mitgegart werden, z. B. im Blumenkohlcurry oder im Blumenkohlauflauf. In der klassischen Küche tragen Blumenkohlgerichte immer den Beinamen "Dubarry".
Die Freilandsaison ist bei uns von Juni bis Oktober, durch Importe ist Blumenkohl aber das ganze Jahr über zu bekommen.

Aufbewahrung:

Das empfindliche Gemüse sollte nicht lange lagern. Locker in Folie oder in einer Tüte gepackt, bleibt es bis zu einer knappen Woche im Gemüsefach frisch.

Unser Video aus der Küchenpraxis: Blumenkohl richtig putzen und verarbeiten.

Und hier findest du Rezepte mit Blumenkohl und Romanesco.