Blütenwasser
Vielen sind die edlen Blütenwässer vor allem als zartduftende Gesichtspflege bekannt. Aber auch in der Küche können die zarten Hydrolate Speisen dezent aromatisieren.
Blütenwasser entsteht bei der Wasserdampfdestillation von Blüten (z. B. Rosen-, Orangen-, Lavendelblüten). Die Blüten werden mit der vierfachen Menge entmineralisiertem (destilliertem) Wasser eingeweicht. Unter Druck wird das Blüten-Wasser-Gemisch mithilfe von Wasserdampf von unten erwärmt und destilliert (Wasserdampfdestillation). Als Ergebnis erhält man ein Destillat aus blütenölhaltigem Wasser (Rosenwasser, Orangenwasser, Lavendelwasser etc.) und dem obenauf schwimmendem, reinem Blütenöl.
Verwendung und Haltbarkeit:
In der indischen, persischen, arabischen, türkischen und marokkanischen Küche wird das Aroma von Blüten zum Verfeinern vieler Speisen eingesetzt. Erhältlich ist es in asiatischen und türkischen Läden, aber auch in Reformhäusern und in der Apotheke. Alle Blütenwässer kühl lagern und nach dem Öffnen bald verbrauchen.