Zimtparfait mit Rotweinzwetschgen
Ein festliches Dessert für die Weihnachtstage, das sich komplett vorbereiten lässt.
Zutaten für 4-6 Personen
350 kcal pro Portion
Menge | Zutat |
---|---|
1 | Bio-Orange |
250 g | getrocknete Zwetschgen (ohne Stein) |
1/4 l | trockener Rotwein |
1 STück | Zimtstange (etwa 3 cm) |
1 | Nelke |
2 EL | Honig |
1 | Vanilleschote |
1/8 l | Milch |
3 | sehr frische Eigelb (M) |
75 g | Zucker |
1 TL | Zimtpulver |
200 g | Sahne |
Zubereitung
Schritt 1 von 5
Orange heiß waschen und abtrocknen, Schale fein abreiben, Saft auspressen. Beides mit Zwetschgen, Wein, Zimt, Nelke und Honig in einem Topf aufkochen und etwa 10 Minuten offen bei mittlerer Hitze kochen lassen. In eine Schüssel umfüllen.
Schritt 2 von 5
Für das Parfait die Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen und das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. Mark mit der Milch in einen kleinen Topf geben und zum Kochen bringen.
Schritt 3 von 5
Die Eigelbe in einem anderen Topf mit Zucker und Zimt gründlich verrühren. Die Vanillemilch unter ständigem Schlagen mit dem Schneebesen dazufließen lassen. Eigelb-Vanille-Milch auf den Herd setzen und bei geringer bis mittlerer Hitze unter Rühren erwärmen, bis sie einmal aufpufft und cremig ist. Auf gar keinen Fall richtig kochen lassen, sonst gerinnt das Eigelb!
Schritt 4 von 5
Die Vanillecreme in eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen, dabei ab und zu durchrühren. Die Sahne steif schlagen und unterheben. Die Masse in eine große Form (z. B. Rehrückenform, etwa 600 ml) oder in kleine Förmchen (je 100-150 ml) füllen und im Tiefkühlfach in 3-4 Stunden gefrieren lassen.
Schritt 5 von 5
Parfait(s) aus dem Tiefkühler nehmen, die Form oder Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen, Parfait(s) herausstürzen. Großes Parfait in Scheiben oder kleine Parfaits im Ganzen auf Teller setzen und mit den Zwetschgen garnieren.
Wie gelingt das perfekte Parfait?
Die Kunst bei diesem köstlichen Dessert ist es, eine cremig-zarte Konsistenz zu erreichen - ohne allzu viele Eiskristalle. Die Gefahr der zu starken Eiskristallbildung besteht vor allem bei weißen Parfaits oder Parfaits mit wenig Zucker. Zur Vorbeugung können Sie dem Zimtparfait einen Schuss Glukosesirup zufügen. Da im Rezept hier allerdings neben dem Zucker auch noch Honig verwendet wird, dürften sich eigentlich nicht zu viele Eiskristalle bilden.
Ein nicht zu geringer Anteil an Fett sorgt hingegen zuverlässig für Cremigkeit - und schmeckt obendrein noch sehr lecker! Da sowohl die Zutat Sahne, als auch Milch im Rezept für einen ausreichend hohen Fettanteil für ein cremiges Parfait sorgt, müssen Sie hier nichts weiter beachten.
Das Tolle an unserem Zimtparfait ist, dass man das leicht angefrorene Eis, das auch als "Halbgefrorenes" bekannt ist, ganz ohne Eismaschine herstellen kann.
Besonders wichtig für das Gelingen des leckeren Desserts ist außerdem das so genannte Kaltrühren. Das Gelbe vom Ei, Zucker und Zimt werden gut verrührt, mit der Vanillemilch vermengt und dann erhitzt. Auf keinen Fall darf die Mischung kochen, da sonst das Eigelb gerinnt und das Zimtparfait nicht mehr gelingen kann. Die Mischung muss dann auf Eis gelagert werden unter unter wiederholtem Rühren abkühlen. Erst dann die Sahne zufügen, denn jetzt wird sie nicht mehr zerlaufen.
Unser Tipp: In unserem großen Eis selber machen-Special erklären wir die Herstellung schnell und verständlich.
Was passt zum Zimtparfait?
Die Rotweinpflaumen im Rezept sind eine perfekte Ergänzung, die den Zimt-Geschmack abrunden und für einen Dessert-Genuss de luxe sorgen. Ob an Ostern, an Weihnachten oder für andere besondere Anlässe - diese Kombination schmeckt traumhaft.
Auch Rhabarber, eine Sauce aus Schokolade oder selbst gemachter Eierlikör, können wir zu diesem Nachtisch nur empfehlen. Einfach zurücklehnen und genießen!