Tagliatelle mit Thymianpilzen
Pilze entfalten ihr Aroma zwar auch beim Braten ohne Fett, doch so richtig lecker wird es erst, wenn nach kurzer Zeit etwas Öl oder Butter ins Spiel kommt: So können sich alle fettlöslichen (Röst-)Aromen voll entfalten und die Pilze glänzen appetitlich braun!
Zutaten für 2 Personen
880 kcal pro Portion
Menge | Zutat |
---|---|
400 g | möglichst große Kräuterseitlinge |
1 | große Tomate |
1 | Knoblauchzehe |
5 Zweige | Thymian |
250 g | Vollkorn-Tagliatelle |
Salz | |
5 EL | Olivenöl |
Pfeffer | |
2 Msp. | Chiliflocken |
4 EL | frisch geriebener Parmesan |
Zubereitung
Schritt 1 von 3
Pilze sauber abreiben, Stiel und Hut jeweils quer in ca. 5 mm dicke Stücke schneiden. Tomate waschen, halbieren, Kerne und das weiche Innere mit einem Teelöffel entfernen, das Fruchtfleisch klein würfeln. Knoblauch schälen und quer in Scheiben schneiden. Thymian waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und grob hacken.
Schritt 2 von 3
Die Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser gerade bissfest garen. Währenddessen eine große beschichtete Pfanne erhitzen, darin die Pilze bei großer Hitze anbraten, zwischendurch wenden. Knoblauch, etwa zwei Drittel des Thymians und 2-3 EL Olivenöl zugeben, mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen und die Pilze so lange bei mittlerer Hitze weiterbraten, bis sie schön gebräunt sind.
Schritt 3 von 3
Die Nudeln in ein Sieb abgießen, dabei das Kochwasser auffangen. Die Nudeln sofort zu den Pilzen in die Pfanne geben und einmal durchschwenken. 3-4 EL Kochwasser, das übrige Öl und den übrigen Thymian zugeben und alles gut durchschwenken, kurz ziehen lassen. Zuletzt die Tomate unterrühren, die Nudeln auf Teller verteilen und mit frisch geriebenem Parmesan servieren.
Tipp: Wie die meisten Pilze bestehen Kräuterseitlinge zu gut 90 % aus Wasser. Damit sie beim Braten nicht sofort in der eigenen Brühe schwimmen, muss es richtig heiß hergehen: Pilze möglichst gut verteilt nebeneinander und nicht übereinander in die heiße Pfanne legen - und vor allem ohne Fett! Nur so kann austretendes Wasser sofort verdampfen. Ansonsten bildet sich ein Fett-Wasser-Gemisch, in dem die Kräuterseitlinge eher dünsten, statt zu braten.