Shortbread
Dieses mürbe Buttergebäck stammt ursprünglich aus Schottland und gehört zum Besten, was man zu einer guten Tasse Tee knuspern kann.
Zutaten für ca. 30 Stück
105 kcal pro Portion
Menge | Zutat |
---|---|
300 g | Mehl |
2 gehäufte EL | Speisestärke |
1 TL | Backpulver |
200 g | weiche Butter |
100 g | feinster Zucker |
1 Pck. | Vanillezucker |
1/2 TL | ½ TL Salz |
grober Zucker zum Bestreuen |
Zubereitung
Schritt 1 von 3
Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver vermischen. Die Butter mit feinstem Zucker, Vanillezucker und Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig rühren. Die Hälfte der Mehlmischung dazugeben und unterrühren, dann die übrige Mehlmischung rasch mit den Händen unterkneten.
Schritt 2 von 3
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem ca. 1,5 cm hohen Rechteck (ca. 12 x 32 cm) mit möglichst geraden Rändern ausrollen. Das Teigrechteck in 2 x 6 cm große Stangen schneiden und diese auf ein Brett legen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.
Schritt 3 von 3
Den Backofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen, das Backblech mit Backpapier auslegen. Die Teigstangen auf das Blech legen und im Ofen (Mitte) in ca. 18 Minuten hell backen. Herausnehmen und sofort mit etwas grobem Zucker bestreuen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Was ist Shortbread?
Shortbread ist eines der Produkte, welches eine jahrhundertelange Geschichte hat. Zu Deutsch heißt das Gebäck "mürbes" oder "knuspriges Brot", wobei es mit Brot wenig zu tun hat. Shortbread ist wohl eine der bekanntesten Süßigkeiten, die Schottland zu bieten hat und ist eines der beliebtesten Mitbringsel von der Insel. Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen Mürbeteig- bzw. Butterkeks.
Basis des Shortbread stellt ein Mürbeteig dar, also ein Teig, welcher keine Eier, aber viel Butter enthält. Im Vergleich zum deutschen Sandgebäck, welches dem Shortbread recht ähnlich ist, ist der schottische Keks nur etwas fester und weniger süß.
Geschichte des Shortbread
Wie so viele andere berühmte Spezialitäten hat es mal als "Arme-Leute-Essen", aus Hafermehl und ohne Zucker gebacken, angefangen. Denn Hafer ist ein typisch schottisches Getreide. Und Butter, die unverzichtbare Zutat, welche kein Luxusgut war, durfte natürlich nicht fehlen. Bereits ab dem 15. Jahrhundert soll das Grundrezept schon dem heutigen Shortbread Rezept geähnelt haben.
"Short" bedeutet übersetzt eigentlich "kurz" oder "klein", aber eben auch "mürbe". Denn der Begriff "shortening" ist ein spezieller Ausdruck für Fett, welches zum Backen verwendet wird. Die Konsistenz, der Geschmack und die Optik des Gebäcks sind einzigartig: Es muss ordentlich krümeln, nach Butter schmecken, hellgelb sein und ein paar Löcher haben, damit der Dampf beim Backen entweichen kann.
Früher gab es nur drei Formen des berühmten schottischen Keks: Es gab die "Shortbread Fingers", die Dreiecke "Petticoat Tails" und die runden "Highlanders". Heute werden auch andere, dekorative und saisonale Themen, wie z.B. weihnachtliche Motive, aufgegriffen.
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