Sashimi mit rohem Fisch
Sashimi ist eine ziemlich simple Form des Sushis, bei der nur der rohe Fisch mit Saucen und Dips geeicht wird. Der Vorteil: Es ist viel einfacher gemacht, denn du kannst auf die aufwendige Zubereitung des Sushi-Reis verzichten. Auf dieser Fischplatte finden Thunfisch, Lachs, Seezunge, Gurke und Rettich platz.
Zutaten für 4 Personen
120 kcal pro Portion
Menge | Zutat |
---|---|
100 g | Gurke |
100 g | weißer Rettich |
100 g | frisches Thunfischfilet |
80 g | frisches Lachsfilet ohne Haut (rechteckiges, dickes Stück von der Rückenseite ohne Bauchlappen) |
1 | Seezungenfilet (ca. 75 g) |
Eiswürfel | |
Wasabipaste zum Dippen | |
Sojasauce zum Dippen |
Zubereitung
Schritt 1 von 3
Gurke und Rettich schälen. Beides mit dem Gemüsehobel längs in hauchdünne Scheiben hobeln. Die Scheiben übereinanderlegen und mit dem Messer längs in hauchdünne Streifen schneiden. Die Gemüsestreifen für 20 Min. in eine Schale mit kaltem Wasser und Eiswürfeln legen.
Schritt 2 von 3
Inzwischen den Thunfisch schräg im 45°-Winkel in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Den Lachs ebenfalls schräg in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden. Seezungenfilet an den Rändern gerade schneiden, eventuell verbliebene Gräten herauszupfen. Mit dem Messer schräg hauchdünne Scheiben herunterschneiden. Das Messer dabei fast parallel zum Brett neigen.
Schritt 3 von 3
Die Gemüsestreifen in ein Sieb abgießen und trocken tupfen. Die Fischscheiben auf einer Platte fächerförmig nach Sorten getrennt anrichten. Das Gemüse daneben legen. Wasabipaste und Soja- oder Ponzusauce in Schälchen zum Dippen dazu servieren.
Welcher Fisch für Sashimi?
Thunfisch, Lachs, Tintenfisch und Makrele eignen sich am besten für Sashimi. Generell sollten hochwertige Fischfilet-Scheiben verwendet. Wer also in den puren Genuss des Fisches kommen möchte, sollte Sashimi unbedingt einmal probieren. Ohne Sushi-Reis oder Algenblätter schmeckt der Fisch viel dezenter, frischer und gleichzeitig fein-aromatischer. Du solltest beim Kauf des Fisches aber unbedingt auf die Sushi-Qualität achten. Gehe dafür am besten an die Fischtheke und sage dem Verkäufer, dass du den Fisch für Sushi bzw. Sashimi benötigst. Achte aber auch noch einmal selber auf dir Frische des Fisches. Er sollte weder trocken aussehen noch intensiv nach Fisch riechen. Am besten nimmst du ein möglichst dickes Stück aus der Mitte. Dann schmeckt dein Sashimi am besten.
Das richtige Werkzeug:
Entscheidend für die Zubereitung von Sashimi ist das Messer. Schließlich möchtest du möglichst dünne Filet-Scheiben servieren. Daher solltest du unbedingt ein dünnes, scharfes Messer verwenden. Der Profi besorgt sich ein extra Sashimi Messer namens Yanagiba.
Sashimi richtig Scheiden:
Sashimi schneidet man mit dem sogenannten Hirazukuri Schnitt. Dafür scheidet man mit einem Messer 3 bis 4 Millimeter dünne Scheiben schräg vom Filet herunter. Der Schnitte sollte langsam und gleichmäßig ohne viel Druck ausgeübt werden und in nur einer Bewegung über die gesamte Länge des Messers erfolgen.
Und dazu?
Viel braucht es nicht als Begleitung zum Sashimi. Eine gute Sojasauce und etwas Wasabi – purer Genuss für Asia-Fans. Wer mag, kann noch ein paar Frühlingszwiebeln über den Fisch geben. Wie beim Sushi wird zu Sashimi oft geriebener Ingwer und Wasabi serviert. Diese Zutaten werden aber anderes als beim Sushi direkt auf den Fisch gegeben und nicht erst mit Sojasauce gemischt.
Woher stammt Sashimi?
Wie Sushi stammt Sashimi aus Japan, wo es oft als Vorspeise serviert wird. In Kombination mit Reis oder eine Miso-Suppe kann man Sashimi aber auch als Hauptgang servieren. Der Begriff Sashimi bedeutet so viel wie „durchstochener Körper", was sich wohl auf die Herstellung bzw. den Fang von Fischen in Sashimi-Qualität zurückführen lässt. Traditionell werden die Fische dafür nämlich mit einer Handleine gefangen und anschließend wir ihr Gehirn sofort mit einem scharfen Dorn durchbohrt. So sterben sie sofort und halte sich auf Eis länger frisch.