Martini Cocktail Classic
James Bond würde möglicherweise die Nase ein wenig rümpfen, denn 007 trank seinen Martini-Cocktail geschüttelt, nicht gerührt. Tut dem Ganzen aber keinen Abbruch!
Zutaten
Menge | Zutat |
---|---|
(möglichst vorgekühlter) Martinikelch (15 cl) | |
Eiswürfel | |
7 cl | Gin oder Wodka |
1 cl | trockener Wermut |
1 | grüne Olive mit Kern (in Salzlake) oder 1 Stück Schale von 1 Bio-Zitrone (ca. 4 cm lang und 2 cm breit) |
Zubereitung
Benötigte Utensilien
Schritt 1 von 2
Das Rührglas zu drei Vierteln mit Eiswürfeln füllen. Gin oder Wodka und den Wermut dazugeben. Alles so lange mit dem Barlöffel verrühren, bis das Rührglas beschlägt.
Schritt 2 von 2
Den Inhalt des Rührglases durch das Barsieb in den Martinikelch gießen. Je nach Geschmack die Olive ins Glas geben oder den Glasrand mit der Innenseite der Zitronenschale einreiben und diese mit ins Cocktailglas geben.
Rezept Kategorien
Martini – Der perfekte Aperitif
Zitat
Bitte nicht geschüttelt!
"Geschüttelt, nicht gerührt!"
So, wie Geheimagent James Bond seinen Lieblingsdrink Bar bestellt, ist es unter Bartendern und Gourmets eigentlich ein absolutes No-Go.
Klare Spirituosen in Kombination werden nach alter Schule immer gerührt und niemals geschüttelt. Denn: mixt man zwei klare Spirituosen durch Schütteln in einem Cocktail-Shaker, so wird der Drink trüb.
Cocktails werden immer dann geschüttelt, wenn Flüssigkeiten mit verschiedenen Konsistenzen zusammengegeben werden. Also zum Beispiel klare Spirituosen mit Fruchtsäften oder Nektaren.
Ob gerührt oder geschüttelt, geschmacklich gibt es keinen Unterschied.
Gin oder Wodka?
Wie du sicher schon in den Zutaten gelesen hast, kannst du deinen Martini sowohl mit Wodka als auch mit Gin trinken. Wer sich allerdings noch nicht mit der Welt der Martinis auseinandergesetzt hat, könnte nun etwas verwirrt sein. Denn was gehört denn nun in einen klassischen Martini? Als der Martini im 19. Jahrhundert aufkam, war das ganz eindeutig der Gin. James Bond hingegen trink seinen Martini lieber mit Wodka. Wir können dir nur raten, beides einmal auszuprobieren und deinen eignen Favoriten zu küren. In den meisten Bars wird der Martini übrigens mit Gin serviert. Die Variante mit Vodka heißt dann ganz einfach Vodka-Martini.
Olive oder Zitrone?
Sicherlich kommt einem, wenn man an den klassischen Martini denkt, als erstes das Bild eines Martinis mit Olive in den Sinn. So wird er schließlich auch oft dargestellt. In vielen Bars wird er jedoch mit einer Zitronenschale bzw. Zitronenzeste serviert. Beides ist richtig und kann frei nach Geschmack gewählt werden. Die klassische Olive verleiht dem Cocktail eine mediterrane, leicht bittere Note, während die Zitronenschale den Drink eher fruchtig schmecken lässt.
Was ist eigentlich ein Dry Martini?
Ob ein Martini als trocken, also dry gilt oder nicht, entscheidet der Zuckeranteil im Drink. Genauso wie beim Wein schmeckt trockener Martini eher herb. Das Gegenteil ist der Wet Martini, der dementsprechend eher lieblich schmeckt. Aber woher kommt der Zucker im Martini? Ganz einfach vom Wermut. Wer also einen Dry Martini möchte, mixt seinen Martini einfach mit weniger Wermut oder trinkt ihn sogar ganz ohne. Magst du es lieber etwas milder, gibst du einfach mehr Wermut hinzu. Auch hier gilt: Erlaubt ist, was schmeckt. Und nun wünschen wir dir viel Spaß beim Probieren!