Ginger Bug
Der Ginger Bug ist eine Ingwer-Starterkultur zum Fermentieren von Getränken, ähnlich dem Teepilz für Kombucha oder den Kefirkristallen für Wasserkefir.
Zutaten für ca. 450 ml
Menge | Zutat |
---|---|
100 g | Bio-Ingwer |
100 g | Zucker |
Zubereitung
Schritt 1 von 4
Etwa 20 g Ingwer waschen und mit der Schale reiben. Ingwer aus konventionellem Anbau vorher schälen. Geriebenen Ingwer, 2 EL Zucker (ca. 25 g) und 300 ml Wasser in einem großen Glas (mindestens 450 ml) verrühren. Mit Küchenpapier oder einem Stofftuch abdecken und dieses mit einem Gummiring fixieren.
Schritt 2 von 4
Die Mischung bei Zimmertemperatur 5-7 Tage stehen lassen. Während dieser Zeit jeden Tag wieder ein Stück Ingwer (ca. 10 g) waschen und reiben. Die Mischung jeden Tag mit dem geriebenen Ingwer und 1 EL Zucker füttern.
Schritt 3 von 4
Nach einigen Tagen bilden sich Bläschen oder Schaum an der Oberfläche, und wenn man leicht am Glas rüttelt, zischt es. Die Flüssigkeit ist etwas eingetrübt mit einem weißen Bodensatz. Nach ungefähr 5 Tagen ist der Ginger Bug fertig. Sind keine der genannten Anzeichen zu sehen, den Ginger Bug noch 2 Tage weiterfüttern. Ansonsten das Ganze entsorgen und mit einer neuen Ingwerknolle einen frischen Ansatz starten.
Schritt 4 von 4
Der Ginger Bug kann nun verwendet werden, beispielsweise für die Herstellung von Ginger Beer. Den Ginger Bug anschließend abgedeckt im Kühlschrank lagern und jede Woche je 1 TL geriebenen Ingwer, Zucker und Wasser einrühren. Nachdem die Menge stetig zunimmt, gelegentlich etwas von der Flüssigkeit und vom Ingwer entsorgen und mit etwas Wasser aufgießen, damit der Bug nicht zu intensiv wird.
Tipp: Den Ginger Bug immer mit Bio-Ingwer ansetzen, denn dann kann die Schale verwendet werden und das Ganze gelingt mit großer Wahrscheinlichkeit. Auf der Schale befinden sich viele der benötigten Mikroorganismen. Konventioneller Ingwer darf bestrahlt werden, was die Mikroorganismen abtötet. Außerdem ist die Schale oft stark mit Pestiziden belastet.