Frikadellen
Schnell und einfach gemacht sind Frikadellen aus Hackfleisch ein Klassiker, den viele schon aus ihrer Kindheit kennen. Wir zeigen dir, wie du den Klassiker aus Omas Küche ganz einfach selber machst.
Zutaten für 4 PORTIONEN (ca. 500 g FLEISCHTEIG)
405 kcal pro Portion
Menge | Zutat |
---|---|
1 | Brötchen vom Vortag |
1 | Zwiebel |
1 | Knoblauchzehe |
1/2 Bund | Petersilie |
400 g | gemischtes Hackfleisch |
1 | Ei (Größe M) |
Salz | |
Pfeffer | |
1 TL | Paprikapulver |
Butterschmalz oder Butter zum Braten |
Zubereitung
Schritt 1 von 4
Brötchen in 1/4 l lauwarmem Wasser einweichen. Zwiebel und Knoblauch schälen. Die Zwiebel fein hacken, den Knoblauch durch die Presse drücken. Petersilie waschen, trockenschütteln und die Blättchen hacken.
Schritt 2 von 4
Brötchen gründlich ausdrücken und mit Hackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch, dem Ei, 1 TL Salz, etwas Pfeffer, dem Paprikapulver und der Petersilie in einer Schüssel mit den Händen so lange verkneten, bis sich alle Zutaten zum Fleischteig verbunden haben.
Schritt 3 von 4
Teig 5-10 Min. quellen lassen. Ist er gut gewürzt? Zum Testen einen kleinen Fleischkloß in der Mikrowelle oder in der Pfanne garen und probieren.
Schritt 4 von 4
Mit angefeuchteten Händen 8 Frikadellen formen. Dann Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen bei mittlerer Hitze von jeder Seite in ca. 5 Min. knusprig braun braten.
Frikadellen, Buletten, Klopse, Fleischpflanzerl - in unterschiedlichen Regionen tragen die Bällchen aus Hackfleisch ganz unterschiedliche Namen. Gemeint ist aber fast immer das gleiche. Genauso vielfältig wie die Namen sind aber auch die Serviermöglichkeiten der beliebten Hausmannskost. Du kannst Frikadellen als Hauptgericht mit Kartoffelsalat und Gemüse essen, sie als Snack mit zum nächsten Picknick mitnehmen oder sie auf dem Partybuffet servieren. Dafür musst du sie nicht immer zu großen Frikadellen formen, kleine Mini-Frikadellen oder Bällchen gehen auch.
Welche Beilagen zu Frikadellen?
Die typische Beilage zu Frikadellen sind natürlich Kartoffeln. Entweder einfach gekocht, als Kartoffelsalat oder als Püree. Dazu passen Gemüsesorten wie Erbsen, Möhren, Paprika oder Tomaten. Du kannst du Frikadellen aber auch in einem Brötchen essen. Senf und Ketchup dürfen zu Frikadellen natürlich auf keinen Fall fehlen. Ein frische Gurkensalat passt ebenfalls gut zu den herzhaften Frikadellen.
Welches Fleisch für Frikadellen?
Ganz klassisch werden Frikadellen aus gemischtem Hack, also einer Mischung aus Schweine- und Rinderfleisch hergestellt. Durch das magere Fleisch werden sich schön saftig. Du kannst Frikadellen aber auch aus Wildfleisch, Hähnchen , Fisch oder sogar vegetarisch herstellen.
Warum Brötchen und Ei?
Eier und Brötchen sorgen dafür, dass die Frikadellen beim Braten nicht zerfallen. Außerdem sorgen die dafür, dass die Frikadellen am Ende schön saftig und luftig sind. Du musst dafür übrigens nicht unbedingt alte Brötchen verwenden, wenn du gerade eine parat hast. Frische Brötchen, Weißbrot oder Semmelbrösel eignen sich genauso gut. Am besten lässt du die Frikadellen nach dem Formen noch ein paar Minuten ruhen, auch dass sorgt für eine stärkere Bindung.
Frikadellen braten und zwar richtig
Für die perfekte Frikadelle solltest du darauf achten, sie nicht zu scharf anzubraten. Dann kann es nämlich passieren, dass sie von außen schon ganz knusprig sind, von innen aber noch roh. Brate sie lieber etwas länger bei niedriger Temperatur. Um auf Nummer sicherzugehen, kannst du sich auch im Backofen garen. Dafür den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Frikadellen für ca. 20 - 25 Minuten backen. Je nach Größe brauchen sie mehr oder weniger Zeit, bis sie gar sind. Am besten, du testest es, indem du eine Frikadelle aus dem Ofen nimmst und aufschneidest. Diese Art der Zubereitung eignet sich vor allem auch dann, wenn du eine größere Menge zubereiten möchtest. Wenn du nicht alle Frikadellen an einem Tag verzehrst, ist das überhaupt kein, denn sie halten sich im Kühlschrank für ca. 1-2 Tage frisch und können sogar eingefroren werden.
Welches Fett eignet sich am besten für Frikadellen?
Natürlich kannst du deine Frikadellen auch in Sonnenblumenöl braten, wenn du Butter oder Butterschmalz verwendest, bekommen sie jedoch einen noch feineren Geschmack.
Wie du erkennst, dass deine Frikadelle gar ist:
Je nach Größe der Frikadelle und wie heiß deine Pfanne ist, kann es unterschiedlich lange dauern, bis sie gar ist. Falls du dir dich sicher bist, ob sie auch im Inneren schon durch ist, kannst du das ganz einfach testen. Stich dafür die Frikadelle mit einer Gabel bis etwas zur Mitte an und drücke dann leicht mit der Gabel auf die Frikadelle. Tritt keine rötlich gefärbte Flüssigkeit aus, ist die Frikadelle auch von innen gar.