Anko-Kokos-Eiscreme
Anko Eis ist eine japanische Eissorte, die aus roten Bohnen besteht. Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber richtig gut. Anstelle von herkömmlicher Milch verwenden wir für dieses Rezept Kokosmilch, diese verleiht dem Eis einen exotischen Geschmack.
Zutaten für 2 Portionen
250 kcal pro Portion
Für die Eiscreme:
Menge | Zutat |
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275 g | Kokosmilch (70-90 % Kokosanteil) |
125 g | süße rote Adzuki-Bohnenpaste Adzukibohnenpaste (»Anko«; Asialaden) |
1 EL | Limettensaft |
Salz | |
¼ | frisch geriebene Tonkabohne |
Außerdem:
Menge | Zutat |
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20 g | grüne Pistazienkerne |
1 Stängel | Minze |
1 | reifer Pfirsich |
Zubereitung
Benötigte Utensilien
Schritt 1 von 3
Für die Eiscreme Kokosmilch, süße Bohnenpaste, Limettensaft, 1 Prise Salz und geriebene Tonkabohne in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Masse in die Eismaschine (keine Eismaschine? siehe Step 2) füllen und in 25-30 Min. zu Eiscreme verarbeiten. Die Eiscreme bis zum Servieren in eine TK-Box füllen und im Tiefkühler aufbewahren.
Schritt 2 von 3
Wer keine Eismaschine hat, füllt die Masse in eine Metallschüssel und stellt diese in den Tiefkühler. Die Masse alle 20-30 Min. sorgfältig umrühren, damit sich keine Kristalle bilden. Das Gefrieren kann 4-6 Std. dauern. Für ein besonders cremiges Eis die fast gefrorene Masse mit dem Pürierstab pürieren und nochmals 20-30 Min. gefrieren lassen.
Schritt 3 von 3
Ca. 15 Min. vor dem Servieren die Eiscreme aus dem Tiefkühler holen. Die Pistazienkerne grob hacken. Die Minze waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen. Die Pfirsichhaut vorsichtig abziehen. Den Pfirsich halbieren, entkernen und die Hälften in Spalten schneiden. Die Eiscreme auf zwei Teller oder Schalen verteilen und mit Pistazien, Minzeblättchen und Pfirsichspalten anrichten.
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Tipps & Tricks
Wissenswertes über die Tonkabohne
Nein, sie ist keine Hülsenfrucht, sie hat sich den Namen »Bohne« einfach nur geklaut, weil ihr Aussehen daran erinnert. Tatsächlich handelt es sich bei der Tonkabohne um den Kern einer pfirsichartigen Frucht, der durch Fermentation zu seinem ledrig-schwarzes Aussehen und dem umwerfenden vanilligen, an Bittermandel erinnernden Duft kommt, der wiederum vom Kumarin stammt, einem Stoff, der in großen Mengen gesundheitlich als bedenklich gilt. Allerdings benötigt man nur kleine Mengen dieses intensiven Gewürzes, dem man tatsächlich Magisches nachsagt: Als Amulett soll die »Wunschbohne« geheime Wünsche erfüllen und im Portemonnaie für Wohlstand sorgen.