53 tolle Tex-Mex-Rezepte
Chili con Carne, Enchiladas, Quesadillas ... Die sogenannte Tex-Mex-Küche hat einiges an Leckereien zu bieten. Aber diese Gerichte kannst du nicht nur im Restaurant oder Urlaub essen, sondern ganz einfach zu Hause selber machen. Wir zeigen dir unsere liebsten Rezepte.
Tex-Mex-Küche: Was ist das?
Von feurig-scharf bis cremig-mild: Nachos mit Salsa, Burritos und Guacamole kennt inzwischen sicher jeder. Der Tex-Mex-Kochstil setzt sich aus Einflüssen der texanischen und mexikanischen Küchen zusammen. Den US-amerikanischen Part übernehmen Barbecue, Burger und Steaks, aus Mexiko stammt die meistverwendete Zutat in den Rezepten: Tortilla-Fladen. Und die richtige Würze, am liebsten mit scharfer Chili, darf natürlich auch nicht fehlen, ebenso wie gemahlener Kreuzkümmel und getrockneter Oregano.
Ein Muss für die meisten Rezepte sind außerdem Mais und Bohnen: Die Klassiker sind Pinto-, Kidney- oder schwarze Bohnen, entweder selbst gekocht, praktisch aus der Dose oder tiefgekühlt. Limetten verpassen einem Gericht die passende Säure und werden gerne in Marinaden verwendet. Die Avocado ist ein mild-cremiges Allzweck-Gemüse, aus dem man bei weitem nicht nur Guacamole zubereiten kann. All das zusammen ergibt köstliches Tex-Mex-Streetfood, das du zu Hause genießen kannst.
Die Basis für viele Tex-Mex-Rezepte: Tortillas
Tortillas können je nach Gericht aus Weizen- oder Maismehl bestehen. Kleine Tortillas (etwa 20-25 cm) sind für Tacos und Enchiladas, größere (25-28 cm) für Burritos geeignet. (Und nicht zu verwechseln mit der spanischen Tortilla, die vordergründig aus Eiern und Kartoffeln besteht!) Egal zu welchem Gericht: Tortillas sollten immer warm sein. Auf der Packungsanweisung erfährst du, wie du sie am besten erhitzt.
Was ist was? Tacos, Burritos, Fajitas, Enchiladas, Quesadillas ...
Für Tacos verteilst du die Füllung als Streifen in der Mitte einer Tortilla über die gesamte Länge. Zum Essen werden die beiden freien Seiten nach oben geschlagen und die Tacos aus der Hand gegessen. Es gibt auch harte, vorgeformte Tacoschalen: die "Taco Shells". Du findest sie in gut sortierten Supermärkten. Wichtig ist, die Tacoschalen nach dem Füllen immer sofort zu servieren, sonst werden sie weich und pappig.
Burritos, Fajitas und Enchiladas sind gerollte Tortillas. Dazu legst du die Füllung jeweils im unteren Drittel des Fladens in einem Streifen quer über die ganze Breite der Tortilla aus und rollst den Fladen mehr oder weniger straff von unten nach oben auf. Gute Nachricht für Vegetarier und Veganer: Neben den mit Fleisch gefüllten haben wir einige pflanzliche Alternativen. Von einer Seitan-Füllung bis hin zu den Super-Bean-Burritos mit Kidneybohnen und Champignons habt ihr eine leckere Auswahl.
Fajitas sind ursprünglich Tortillas mit gegrilltem, kleingeschnittenen Rindfleisch, inzwischen kann man sie aber auch mit Schweine- oder Hähnchenfleisch zubereiten. Enchiladas werden gerollt, mit einer Sauce übergossen und mit Käse überbacken. Wir wär's zum Beispiel mit Enchiladas mit Spinat?
Und Quesadillas? Für diese Zubereitung wird eine Tortilla in der Pfanne mit Käse überbacken (Queso heißt Käse). Auf den geschmolzenen Käse kommt die Füllung und eine zweite Tortilla. Alles wird gewendet, angebraten und zum Servieren in Stücke geschnitten. Köstlich! In unserer Rezeptsammlung findest du typisch mexikanisch eine Bohnen-Quesadilla mit Guacamole oder eine vegetarische Variante mit Süßkartoffeln.
Und womit nun alles am besten füllen? Gehaltvoll wird es mit Bohnen, Mais, Reis, Fleisch oder Fisch in Sauce. Aromatische Frische erhältst du durch die Zugabe von Tomaten, Avocado, Eisbergsalat, Koriandergrün und Zwiebel. Für eine ordentliche Schärfe fügst du Salsa, Chiliflocken und eingelegte Jalapeño-Chilischoten hinzu. Als Ausgleich zu sehr würzigen Füllungen kannst du auch geriebenen Cheddar und Sour Cream mit dazugeben.
Die Sache mit dem Chili con Carne
Zum Abschluss noch ein Fun Fact zum Angeben auf Partys: Bei uns ist Chili con Carne als Hackfleischtopf mit Bohnen und Mais bekannt. Echtes Tex-Mex-Chili wird aber eigentlich nur aus Fleisch zubereitet. Kenner genießen das Gericht wie ein Gulasch mit frischem (Mais-)Brot, garniert mit etwas Koriandergrün und einem Klecks Sour Cream. Uns schmeckt die "eingedeutschte" Version aber besser, weshalb das Klassiker-Rezept sowie eine vegane sin-carne-Variante mit Tofu oben in unserer Rezeptsammlung natürlich nicht fehlen dürfen.