23 feine Sülze-Rezepte
Die Sülze ist als kalte Speise ein beliebtes Brotzeitgericht. Kleine Würfel Wurst oder Fleisch, Bratwürste, aber auch Gemüse sind von einer würzigen Gelee-Hülle ummantelt. An heißen Tagen schmeckt diese Mahlzeit besonders lecker.
Die Geschichte der Sülze
Wann genau ein Mensch die erste Sülze aß, ist unbekannt. Aus einem Kochbuch aus dem Jahr 1691 stammt das älteste erhaltene Sülzenrezept Frankens. Es ist jedoch anzunehmen, dass bereits die Römer in der Antike Speisen in Aspik servierten.
Im Mittelalter war die Sülze eine alltägliche Mahlzeit des einfachen Volkes. Bei der Sülze handelt es sich deshalb um einen echten Klassiker.
Heute stehen Sülzen in unterschiedlichen Varianten auf den Speisekarten diverser Gourmet-Restaurants. Da die Fantasie keine Grenzen kennt, erhältst du die Sülze hier mit Bärlauch, Zwiebeln und allerlei Gewürzen verfeinert.
Es macht Spaß, das Grundrezept immer wieder aufs Neue mit eigenen Ideen zu bereichern. In unserer Rezeptsammlung oben findest du reichlich Inspiration.
Die Sülze: Gelatine und Zutaten nach Belieben
Das Grundrezept ist einfach. Durch das Kochen der kollagenreichen Knochen, Knorpel und Schwarten entsteht eine dickflüssige Brühe, die nach dem Würzen und Abschmecken beim Erkalten eine feste Konsistenz erhält.
Auch heute noch verwenden Köche zur Herstellung ihrer Sülze Fleisch mit viel Haut und Knochen wie Schweinsköpfe, Schweinefüße und Knöchle. Der beigefügte Essig verleiht dem Gericht die angenehm saure Note. Als Einlage verwendest du Fleisch oder Wurst in dicken Scheiben oder feinen Würfeln.
Sehr lecker ist die Sülze mit Bratwürsten, sauren Gurken, Zwiebeln und gekochten Eiern als Zutaten. Auch Fischsülzen sind beliebt.
Alternativ stellst du die Sülze mit weißer Blatt-Gelatine her. Die weiße Gelatine eignet sich auch dazu, die mit kaltem Wasser angerührte Brühe fester zu machen.
Die Vorzüge von Sülze
Sülzen eignen sich aufgrund ihrer Haltbarkeit sehr gut zum Vorbereiten. Sie sind deshalb die ideale Speise für festliche Anlässe und ein beliebtes Essen an Heilig Abend. Am Vortag kochen, am nächsten Tag servieren – so einfach ist das.
Im Kühlschrank hält sich die Sülze ungefähr drei Tage. Einfrieren darfst du sie aber nicht, weil sie dann ihre Konsistenz verliert.