Saftkur selber machen
Um dem Körper eine Auszeit zu geben und gesund und gestärkt ins neue Jahr zu starten, setzen viele auf eine mehrtägige Saftkur. Wir verraten, wie du dir die Säfte dafür selber herstellen kannst und was es sonst noch zu beachten gibt.
Tipps für deine Saftkur
Eine Saftkur, manchmal auch Saftdiät oder Saftfasten genannt, eignet sich hervorragend, um den Körper zu entgiften und den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen.
Deine Säfte sollten im Idealfall aus 1/3 Obst und 2/3 Gemüse bestehen, damit du keine Mangelerscheinungen bekommst und der Blutzuckerspiegel niedrig bleibt. Besonders grünes Blattgemüse solltest du reichlich für deine Säfte verwenden, da das enthaltene Chlorophyll das Blut reinigt.
In den Tagen vor der Saftkur solltest du schon einmal langsam die Mengen an Nikotin, Alkohol, Weizen, tierischem Eiweiß und Zucker reduzieren. So bereitest du deinen Körper optimal auf die bevorstehende Fastenzeit vor.
Wie lange sollte eine Saftkur dauern?
In der Regel führt man eine Saftkur 1, 3 oder bis zu 5 Tagen durch. In dieser Zeit verzichtest du komplett auf feste Nahrung und greifst stattdessen zu frisch gepressten Säften, Smoothies, Tees, Gemüsebrühe und natürlich Wasser.
Achte auf jeden Fall darauf, dass deine Säfte nährstoffreich sind, damit dein Körper alle nötigen Vitamine und Nährstoffe erhält. Außerdem solltest du generell auch darauf achten, während der Kur ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Zum einen geschieht das natürlich schon ganz automatisch über die Frucht- und Gemüsesäfte, aber du solltest zusätzlich bis zu 3 Liter Wasser oder ungesüßte Tees trinken.
Vorteile einer eigenen Saftkur
Viele Anbieter bieten schon fertig zusammengestellte Pakete mit verschiedenen Säften für eine Kur an. Oft sind diese aber recht kostenintensiv und es kann sein, dass der ein oder andere Saft geschmacklich so gar nicht dein Fall ist. Deswegen empfehlen wir, deine Saftkur einfach selber zu machen. So kannst du genau die Saftrezepte auswählen, die dir schmecken und es fällt dir leichter, auf feste Nahrung zu verzichten. Auch bei Allergien und Unverträglichkeiten ist das genaue Wissen über die Zutaten sehr wichtig.
Außerdem sind selbstgemachte Säfte und Smoothies wesentlich günstiger als fertig gekaufte. Für eine selbst gemachte Saftkur über 3 Tage solltest du mit ca. 50-70€ für alle Zutaten rechnen.
Tipp: Auch wenn es einfacher erscheint, einfach verschiedene fertige Säfte zu kaufen, solltest du hier nicht auf fertige Frucht- und Gemüsesäfte zurückgreifen, da diese neben den eigentlichen Hauptzutaten, nämlich Obst und Gemüse, häufig noch weitere Zusatzstoffe und zugesetzten Zucker oder Zuckerersatzstoffe enthalten.
Säfte vs. Smoothies
Es gibt keine klar festgeschriebenen Regeln, wie eine Saftkur aussehen muss. Manche greifen ausschließlich zu Säften, andere haben auch Smoothies auf ihrem Fastenspeiseplan.
Fakt ist, Smoothies enthalten verglichen mit reinen Säften wesentlich mehr Ballaststoffe. Diese machen Smoothies etwas schwerer verdaulich. Sie halten allerdings auch etwas länger satt als Frucht- und Gemüsesäfte. Säfte bieten dir dagegen einen schnellen Energiekick und sie sind auch für Menschen mit Magenproblemen wie dem Reizdarmsyndrom bestens geeignet.
Ob du also bei deiner Saftkur ausschließlich auf Säfte oder aber zusätzlich auf Smoothies setzt, ist ganz dir selbst und deinem Körper überlassen.