Köstliche Käseplatten selber machen
Köstliche Kreationen aus Käse-Spezialitäten – hübsch auf einem Teller oder Holzbrett arrangiert. Wir haben einige Käseplatten-Inspirationen für dich zusammengestellt.
Du möchtest deinen Gästen ein paar Snacks ohne großen Aufwand servieren oder zum Abschluss eines Menüs noch etwas Fingerfood reichen? Da eignet sich eine Käseplatte perfekt! Da hier der Herd ausnahmsweise ausgeschaltet bleibt, haben wir einige Tipps, die du beim Zusammenstellen einer Käseplatte beachten kannst.
Welche Käsesorten?
4 bis 6 verschiedene Käsesorten sollten es schon sein, um auch genügend Abwechslung und für jeden Geschmack etwas anbieten zu können.
Wenn die Platte ein Menü abschließt, kannst du mit 80 g Käse pro Person rechnen, wenn sie eine eigenständige Mahlzeit darstellt, ca. 170 g pro Person.
Du solltest möglichst aus jeder Käsefamilie einen Vertreter haben: Ziegenkäse oder Schafskäse, feste und halbfeste Käsesorten (wie Emmentaler oder Gruyère), Weißschimmelkäse (z. B. Brie oder Camembert), Blauschimmelkäse (etwa Roquefort) und Rotschmierkäse bzw. Käse mit gewaschener Rinde (z. B. Munster oder Époisses).
Alles zum Thema Käse und zu den verschiedenen Sorten erfährst du in unserer Warenkunde. Wenn du deinen Käse frisch an der Käsetheke besorgst, wirst du dort sicher auch gut beraten.
Und dazu?
Zu einer dekorativen Käseplatte mit Baguette, Brot oder Crackern passt Wein hervorragend. Als Faustregel gilt: Für die Wahl des passenden Weines orientiert man sich am kräftigsten Käse. Je kräftiger der Käse ist, desto vollmundiger sollte der Wein sein. Mehr Wissenswertes über Wein erfährst du in unserer Weinkunde.
Als Dekoration bietet sich frisches Obst an wie Birnenspalten oder Weintrauben, die zwischen den Käsesorten verteilt werden. Auch Nüsse, z. B. geschälte Walnüsse, Feigen (auch lecker als Senf oder Marmelade!) oder Physalis ergänzen als Beilagen eine gute Käseplatte.
Wenn du doch etwas selbst zubereiten willst, kannst du vorab z. B. fruchtigen Apfelsenf oder ein Chutney kochen.
Tipps zum Arrangieren
Du solltest den Käse etwa eine halbe Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank holen, damit er sein volles Aroma entfalten kann (Ausnahme: Frischkäse).
Die Platte bzw. das Brett sollte groß genug sein, damit alle Käsesorten darauf passen, ohne sich zu berühren, und die Deko dazwischen nicht gequetscht aussieht.
Die Käse werden von mild nach würzig angeordnet, wobei der mildeste auf der "Käse-Uhr" auf 12 Uhr angerichtet wird, die weiteren intensiver schmeckenden Sorten nachfolgend im Uhrzeigersinn. In dieser Reihenfolge werden die Käse auch gegessen.
Käsemesser erleichtern das Abschneiden von mundgerechten Stücken für die Gäste – für jede Sorte sollte ein eigenes Messer bereit liegen. Genuss-Profis haben verschiedene Käsemesser für Weichkäse, Blauschimmelkäse, Hart- und Schnittkäse.