16 süße Honigkuchen-Rezepte
Im Winter, besonders in der Weihnachtszeit, darf Honigkuchen einfach nicht fehlen. Wir zeigen dir ein paar unterschiedliche Rezepte, wie du diese Leckerei selbst backen kannst.
Vielleicht kennst du die Redewendung "grinsen wie ein Honigkuchenpferd"? Es bedeutet, dass jemand vor Glück strahlt. Kein Wunder, wenn er zuvor köstlichen Honigkuchen gegessen hat!
Welcher Honig wird bevorzugt?
Honigkuchen ist zwar immer lecker; die Geschmacksrichtung ist allerdings vor allem davon abhängig, welchen Honig du verwendest. Blütenhonig wird von den versierten Köchen als Zutat bevorzugt. Viele verwenden aber auch flüssigen Honig für Honigkuchen. Man kann auch mischen, etwa halb Tannen- und halb Blütenhonig. Dieser Honigmix sorgt für ein besonderes Geschmackserlebnis.
Unterschiedliche Honigkuchen aus verschiedenen Gegenden
Honigkuchen ist ein Oberbegriff. Jede Kultur und jedes Land präsentieren andere Rezepte für das süße Gebäck. Deshalb findest du auch in unserer Rezeptsammlung so viele unterschiedlich anmutende Varianten: Honig-Sesam-Kuchen, Honig-Lebkuchen, mit Schokoglasur oder in Schneckenform.
Arabischer Honigkuchen und russischer Honigkuchen werden zum Beispiel mit den Gewürzen des Landes und dem dort vorhandenen Honig zubereitet. Kein Rezept ähnelt dem anderen.
Die Basis des Kuchens ist stets der Honig, je nach Region und Rezept in unterschiedlichen Varianten. Typische Honigkuchen-Gewürze sind Zimt, Anis, Kardamom, Koriander, Ingwer und Muskatnuss. Als Triebmittel wird häufig Hirschhornsalz verwendet. Man kann jedoch auch Natron oder Backpulver nutzen.
Neben Mehl und Zucker enthält fast jedes Honigkuchen-Rezept gemahlene Nelken. Für intensiveren Geschmack kannst du braunen Zucker verwenden. Auch Orangenaroma oder -schale passt sehr gut in die kalte Jahreszeit.
Honigkuchen selber backen – so geht's
Die Zubereitung des klassischen, einfachen Honigkuchens dauert in der Regel nicht länger als eine Stunde und ist auch für Backanfänger eine leichte Übung. Bei einigen Rezepten wird erklärt, dass der Honig mit Butter oder Margarine in einem Topf unter Rühren verflüssigt wird. Du kannst stattdessen auch von Anfang an flüssigen Honig verwenden.
Zunächst erwärmt man Honig, Zucker und Sahne unter Rühren in einem Topf, bis sich der Zucker gelöst hat. Diese Masse muss etwas abkühlen. Solange kann man den Backofen vorheizen und die Backform (Kastenform) einfetten.
Nun mischst du die Gewürze (also z. B. Zimt, Nelke, Muskat), gemahlene Mandeln, Mehl und Backpulver miteinander. Verquirle als Nächstes Eier mit der Honigmasse und rühre die Mehlmischung nach und nach ein, bis ein glatter Teig entsteht.
Jetzt kann der Teig auch schon in die Form gefüllt werden. Backe deinen Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 175 °C (Mitte, Umluft 160 °C) auf der mittleren Schiene für ca. 50 Minuten. Es wird herrlich duften!
Nach dem Abkühlen kannst du deinen selbst gebackenen Kuchen sofort essen oder noch aufbewahren. Honigkuchen ist mindestens zwei Wochen haltbar. Wenn er einige Zeit abgedeckt gestanden hat, schmeckt er sogar noch aromatischer!
Ein Tipp, damit der Honigkuchen herrlich weich und saftig wird: Gib eine kleine Apfelscheibe mit in die Aufbewahrungsdose.