13 tolle Rezepte für eingelegte Gurken
Eingelegte Gurken kennst du bestimmt auch als Essiggurken oder Gewürzgurken. Meist isst man sie als Beilage zu traditioneller Hausmannskost oder einfach als Snack zur Brotzeit oder am Buffet. Sie sind aber nicht nur lecker, sondern auch gesund! Mit unseren Rezepten und Tipps erfährst du, wie du selber Gurken einlegen kannst.
Man kann zwischen Gewürzgurken bzw. Essiggurken sowie sauren Gurken unterscheiden. Außerdem unterscheiden sich die Bezeichnungen auch von Region zu Region. "Spreewälder Gurken" beispielsweise ist ein geschützter Begriff, so dürfen sich nur die in Brandenburg eingelegten Gurken nennen. Zum Einlegen eignen sich Gärtnergurken mit dunkelgrüner Schale oder spezielle Einlegegurken – du bekommst sie auf dem Wochenmarkt oder beim Gemüsehändler deines Vertrauens. Cornichons bezeichnen die kleinen hörnchenförmigen Gurken. Sie kommen ganz, die größeren Schälgurken gestückelt in Essiglake und werden so zu Senf- oder Gewürzgurken. Salz- oder saure Gurken hingegen reifen durch Milchsäuregärung (ähnlich wie Sauerkraut).
Warum sind eingelegte Gurken so gesund?
Essiggurken sind eine Art von fermentiertem Gemüse. Für viele gesundheitsbewusste Menschen sind fermentierte Lebensmittel die Zukunft. Warum sind sie so gesund? Zum einen werden die Lebensmittel durch den natürlichen Prozess der Fermentation haltbar gemacht. Grundsätzlich sind fermentierte Lebensmittel durch die Milchsäure produzierenden Bakterien gut für den Darm und können sogar Magen-Darm-Störungen positiv beeinflussen. All diese Eigenschaften erfüllen auch eingelegte Gurken! Darüber hinaus stillen sie Heißhunger und greifen unsere Fettreserven an. Wie praktisch!
Es gibt Unmengen an verschiedenen industriell hergestellten Essgigurken. Dabei unterscheidet sich das Gemüse in der Zusammenstellung der Gewürze und auch der Essig-Gehalt variiert von Rezeptur zu Rezeptur. Ein Glas der Gurken selber einzulegen ist aber gar nicht so schwer und diese sind dann sehr viel gesünder. Eingelegte Gurken enthalten eine Menge Vitamin C. Durch das Einlegen bleibt das wertvolle Vitamin erhalten. Probier es doch mal aus!
Gewürzgurken selber machen – so geht's
Es gibt viele verschiedene Gurken-Rezepte: In unserer Rezeptsammlung findest du zum Beispiel Dillgurken, Salzgurken, Senfgurken oder Meerrettichgurken. Die meisten Rezepte unterscheiden sich nur in der Zusammensetzung der Gewürze und Kräuter.
Die klassischen Gewürzgurken werden mit frischem Dill, Zwiebeln und Knoblauch gewürzt, oft auch mit Senfkörnern, Lorbeerblättern oder Pfefferkörnern. Vor dem eigentlichen Einlegen muss das verwendete Behältnis vorbereitet werden. Dazu Einmachgläser, Deckel und eventuell Gummiringe gründlich spülen und dann sterilisieren. Das geht entweder durch 10 Min. in kochendem Wasser kochen, im 100 °C heißen Backofen, über Dampf oder in der Spülmaschine (Spülgang mit über 60 °C).
Bei beinahe jedem Rezept müssen die Gurken erst einmal 24 Stunden in Salzwasser eingelegt werden, damit sie schön knackig bleiben. Daraufhin kannst du den Essig-Kräuter-Sud, je nach Belieben und Rezept, vorbereiten. Für die Gewürzgurken kochst du beispielsweise in einem Topf 1 l Wasser zusammen mit Essig, Salz, Zucker und Gewürzen (z. B. Koriander, Nelken, Meerrettich, Ingwer) auf. Nun drückst du die Gurken dicht in die Gläser – am besten senkrecht, aber ohne sie zu verletzen. Jetzt kommen noch Schalotten, Dill, Lorbeerblätter, Piment-, Pfeffer- und Senfkörner zu gleichen Teilen hinzu. Übergieße alles mit dem Sud, sodass die Gläser bis zum Rand gefüllt und die Gurken vollständig bedeckt sind. Die Gläser fest verschließen und über Nacht auskühlen lassen.
Eingelegte Gurken sind jahrelang haltbar und gesund, vor allem, wenn sie selbstgemacht und demnach nicht verarbeitet sind. So weißt du genau, welche Zutaten drinstecken!