Döner selber machen: 15 leckere Rezepte für Döner Kebab und vegetarische Döner
Vergiss den Döner-Imbiss um die Ecke. Wir machen Döner ab jetzt einfach selbst. Das Lieblings-Fastfood der Deutschen gelingt dir mit unseren Rezepten und Tipps auch zuhause.
Deutscher Döner vs. türkischer Döner: Was ist der Unterschied?
"Kebab" steht für gebratenes Fleisch, "Döner" für Drehen bzw. den Drehspieß. Döner Kebab heißt also so viel wie "Spießbraten". In Deutschland und Österreich ist es das Streetfood Nr. 1, an seinem Geburtsort Istanbul dagegen ein beliebter Snack von vielen. Wenn du in die Türkei in den Urlaub fährst und dort Döner Kebab bzw. Kebap bestellst, wirst du dich vielleicht wundern, dass der ganz anders aussieht als zuhause.
Im Ursprungsland des Döners werden als kebab nicht nur Spieße bezeichnet, sondern auch andere Gerichte mit kleinteiligem Fleisch. Das Gericht wird dort auch anders serviert als bei uns: Scheiben vom Lamm oder Hammel werden zum Teil mit Hack versetzt um den Spieß gelegt und über Holzkohle gegrillt, dann auf den Teller geschoben. Erst durch das "Eindeutschen" des Döners wurde Lamm zu Kalb, Pute oder Rind, es kamen mehr Hack (mehr als 60 % dürfen es aber nicht sein) und die Brottasche dazu.
Klassischen (deutschen) Döner zubereiten – so geht's
Für den in deutschen Imbissen bekannten Döner verwenden wir, wie in unserem Rezept Döner Kebab mit Kraut, Rindfleisch. Du kannst aber ganz nach Geschmack auch Pute oder Kalbfleisch verwenden. Befreie zuerst die Rinderhüftsteaks von Sehnen und schneide sie quer zur Faser in möglichst dünne Streifen. Für den Kebab benötigst du außerdem Thymian, Knoblauch, Paprikapulver, Harissa (Chiliwürzpaste) und Olivenöl. Diese Zutaten verrührst du zunächst und vermischst diese Paste dann mit dem Fleisch. Stelle alles abgedeckt ca. eine Stunde kalt.
Für das Kraut werden Rotkohl und Weißkohl in feine Streifen gehobelt und mit Zucker und Salz in einer Schüssel weich geknetet. Dann mischst du noch Essig, Öl und Mayonnaise unter und würzt mit Salz und Pfeffer. Jetzt musst du nur noch rote Zwiebeln in Ringe schneiden und ein großes Fladenbrot vierteln und toasten. Nach diesen Vorbereitungsarbeiten geht es ans Braten des Fleisches. Dafür Olivenöl in zwei großen beschichteten Pfannen erhitzen. Das Fleisch mit Küchenpapier trocken tupfen, auf die Pfannen verteilen und unter Rühren einige Minuten bei starker Hitze braten. Jetzt kann angerichtet werden: Den Kebab mit Kraut, Zwiebeln und griechischem Joghurt in die Fladenbrotviertel füllen.
Wer sich nicht der Gefahr des Kleckerns aussetzen und lieber mit Messer und Gabel essen will, kann die Bestandteile auch auf Tellern statt im Brot anrichten. Wenn du es gerne scharf magst, kannst du noch Pul Biber darüberstreuen, eine scharfe Paprika-Chili-Gewürzmischung.
Verschiedene Döner-Rezepte: mit Fleisch oder veggie
In unserer Rezeptsammlung findest du außerdem eine Zubereitungsvariante im Wok, für die du Lammkeule, Rinderfilet oder Kalbsschnitzel verwenden kannst. Dazu gibt es Salatblätter, Gurke und Tomaten als Beilage – auch lecker!
Vegetarier und Veganer müssen beim Thema Döner übrigens nicht verzagen: Wir haben auch fleischlose Rezepte im Ärmel. Für die Vegetarier haben wir den Veggie-Döner mit Gemüse und Feta oder den Seitan-Döner mit Tomatenbulgur und Salat im Angebot. Auch vegetarische Würstchen eignen sich als Fleischersatz, dazu ist der Veggie-Döner-Teller auch noch Low Carb! Und wenn es vegan sein soll, empfehlen wir den Seitan-Döner mit Salat, Sojajoghurt und Kohl. Der Seitan wird ebenfalls in dünne Streifen geschnitten und angebraten. Ins Brot damit und warm genießen.
Eine letzte spannende Variante haben wir noch für dich, die sich sogar als Nachtisch eignet: einen süßen Döner! Hier wird das Fladenbrot durch Pfannkuchentaschen ersetzt und der Kebab besteht aus Schokolade. Himmlisch süß vollendet wird diese Köstlichkeit durch Khaki als Gemüseersatz und zwei Saucen aus Sahnejoghurt, Agavensirup und TK-Himbeeren. Da kann keine Naschkatze widerstehen, egal ob sie normalerweise Döner mag oder nicht. Lass es dir mit unseren Döner-Rezepten schmecken!