34 leckere Bohneneintopf-Rezepte
Ein guter Bohneneintopf weckt Erinnerungen an früher, als Mama oder Oma diesen deftigen Eintopf auf den Tisch gebracht haben. Wie du den Klassiker einfach selber machen kannst, verraten wir dir mit unseren liebsten Rezepten.
Frische grüne Bohnen vom Land haben von Juli bis Oktober Saison. Es gilt also, die Bohnenzeit im Sommer zu nutzen und diese deftige Hausmannskost zu kochen. Manche Bohnensorten musst du nach dem Waschen noch entfädeln. Du kannst aber – je nach Rezept – auch Bohnen aus dem Glas oder aus der Dose sowie Tiefkühlware oder getrocknete Bohnen verwenden. Vor allem grüne Brechbohnen und frische Bohnenkerne findest du auch als Tiefkühl- und Dosenware. Wir liefern dir passende Rezepte für Eintöpfe mit grünen Bohnen, mit weißen und roten Bohnen, mit Kindeybohnen und noch vieles mehr. Es gibt mehr als hundert Bohnensorten, da hast du reichlich Auswahl.
Grüne Bohnen-Eintöpfe
In den klassischen deutschen grüne-Bohnen-Eintopf kommen außer Bohnen hauptsächlich noch Kartoffeln, Rind- oder Lammfleisch, Suppengrün und ganz wichtig: frisches Bohnenkraut (ersatzweise 1 EL getrocknetes). Zunächst kochst du das Fleisch in einem großen Topf mit Wasser und gibst dann Suppengrün, eine Zwiebel und Gewürze hinzu. Das Fleisch muss ca. 1 Stunde köcheln.
Inzwischen kannst du die grünen Bohnen putzen und in 3-4 cm lange Stücke schneiden. Hinzu kommen die Fleischbrühe, Bohnenkraut und klein gewürfelte Kartoffeln. Kochen lassen, bis alles gar ist. Dann das Fleisch klein schneiden und ebenfalls dazugeben. Nach Belieben kannst du auch Speck und eine weitere Zwiebel klein würfeln und in einer Pfanne anbraten. Dann bestäubst du sie mit Mehl, rührst etwas Brühe ein und gibst diese Mischung in den Eintopf. Nochmal aufkochen lassen und frische, gehackte Petersilie darüberstreuen.
Fertig ist der Klassiker, der bestimmt fast so gut wie bei Oma schmeckt. Noch ein Tipp: Bohnenkraut würzt sehr intensiv, daher solltest du das Kraut dem Eintopf nur beilegen und es vor dem Servieren entfernen.
Eine moderne Version liefert dir der Grüne Bohnentopf. Die Grundzutaten wie Bohnen, Kartoffeln, Brühe und Petersilie findest du auch hier, aber es wird etwas leichter und abwechslungsreicher gekocht mit Tomaten und Schafskäse. Probiere diesen vegetarischen Eintopf doch einmal aus. Schon gewusst? Vor allem Bohnenkerne liefern wertvolles Eiweiß, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und B-Vitamine. Damit sind sie eine wichtige Nährstoffquelle für alle, die kein Fleisch essen.
Eintöpfe mit weißen und roten Bohnen
Weiße und rote Bohnen verschwinden allmählich von unseren Speisezetteln. Umso besser, dass wir dir ein deftiges Rezept präsentieren können, in dem sie einmal die Hauptrolle spielen: der Bohneneintopf mit Mettklößchen. Hier werden getrocknete Bohnen verwendet, die du am Vortag schon in reichlich kaltem Wasser einweichen musst. Am nächsten Tag kannst du sie dann im Einweichwasser (ohne Salz) bei mittlerer Hitze kochen. Zusammen mit Zwiebel, Knoblauch, Suppengemüse sowie Brühe und Gewürzen ergibt das einen köstlichen Eintopf, in dem die Klößchen aus Schweinemett die perfekte Einlage bilden.
In unserer Rezeptsammlung findest du sogar ein veganes Rezept für einen Bohneneintopf mit Räuchertofu. Dafür kannst du weiße Bohnen aus der Dose verwenden: in ein Sieb abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Schon sind sie einsatzbereit. Weitere Zutaten sind Tofu, Kräuterseitlinge oder Steinpilze, Zwiebeln, Paprika und Spinat. Also die volle Nährstoff- und Vitamine-Dröhnung. Den ultimativen Pfiff bekommt der Eintopf dank einer Bärlauchpaste (die erhältst du im Bioladen).
In unserer Rezeptsammlung findest du noch viele weitere Inspirationen für Bohneneintöpfe und -suppen: International wird es mit dem Mexikanischen Bohneneintopf oder dem Spanischen Bohneneintopf mit Chorizo. Es gibt vegane, vegetarische und schnelle Rezepte sowie mit spannenden Zutaten wie Birnen, Kürbis oder Reisnudeln.
Außerdem haben wir ein paar Suppenrezepte herausgesucht, für die die Bohnen püriert werden. Besonders lecker: die Bohnencremesuppe – dank Sahne schön sämig und sättigend.
Hier findest auch du bestimmt bald dein neues Lieblingsrezept!