8 schnelle und einfache ayurvedische Rezepte

Ayurveda ist eine Jahrtausende alte Heilkunde aus Indien. Sie hat das Ziel, den Körper zu entgiften und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ein wesentlicher Bestandteil ist eine gesunde Ernährung. Die besten ayurvedischen Rezepte haben wir für dich zusammengestellt.

Ayurvedisch kochen ist nicht gleich indisch kochen, aber Gewürze werden reichlich eingesetzt: Lauch-Ingwer-Suppe, Süßkartoffel-Curry oder Lamm in Erdnuss-Koriander-Sauce.

Ein Klassiker der ayurvedischen Küche ist die Goldene Milch, auch Kurkuma Latte genannt, die das Immunsystem stärkt. 

Was genau ist ayurvedische Küche?

Ayurvedische Ernährung legt ein großes Augenmerk auf die Verdauung, z.B. sollten grundsätzlich fast alle Speisen gekocht werden und Süßes wird vor der Hauptmahlzeit gereicht, da es schwerer verdaulich ist.

Warme Speisen werden bevorzugt, gibt es keine Fertigprodukte, wenig Alkohol, Fleisch und Säure. Es wird ein großer Wert auf gute Qualität der Nahrung gelegt, frisches Obst und Gemüse sind der Verdauung förderlich.

Essen wird nach Ayurveda gemeinsam mit anderen Menschen eingenommen und mit Liebe zubereitet. Gegessen wird in angenehmer Atmosphäre und in Ruhe, bei voller Konzentration auf die Nahrung.

Zwischen den Mahlzeiten sollten mindestens 4 Stunden vergehen, keine Snacks zwischendurch eingenommen werden, vor allem abends fördert leichte Kost die Verdauung.

Eine große Rolle spielen in der ayurvedischen Küche auch frische Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Kreuzkümmel, Chili oder Ingwer. Laut der indischen Heilkunst besitzen sie heilende Kräfte für Körper und Seele, denn sie stärken das Immunsystem und unterstützen die Verdauung.

Die drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha

Gemäß der traditionellen ayurvedischen Lehre gibt es drei sogenannte Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Doshas sind Bioenergien, die in jedem Organismus vorhanden sind und ihn beeinflussen. Sie sind den fünf Elementen Feuer, Wasser, Luft, Erde und Raum zugeordnet.

Vata ist aus Luft und Raum zusammengesetzt und gilt als Lebensenergie. Pitta besteht aus Feuer und Wasser und ist verantwortlich für biochemische Vorgänge im Körper wie Verdauung und Stoffwechsel. Kapha wird aus Wasser und Erde gebildet und ist verantwortlich für Wachstum und Gelenkigkeit.

Im Ayurveda kann jeder Mensch je nach Ausprägung verschiedener Merkmale einem dieser drei Dosha-Typen zugeordnet werden und sollte sich diesem entsprechend ernähren, um Körper und Seele im Gleichgewicht zu halten und Krankheiten vorzubeugen.

Jede Mahlzeit sollte bei einer ayurvedischen Ernährung außerdem die sechs Geschmacksrichtungen enthalten: süß, sauer, salzig, bitter, herb und scharf. Tierische Eiweiße wie Milch, Eier, Fleisch und Fisch sollten beim Essen nicht miteinander kombiniert werden.

 

Wenn du dich für die indische Küche interessierst, schau dich doch mal bei unseren indischen Rezepten um. Und hier findest du 39 Curry-Rezepte.