Erfolgreich durchstarten mit einem veganen Restaurant: So gelingt es wirklich
Ein eigenes Restaurant zu eröffnen und dieses erfolgreich zu leiten, ist, wie jede Gründung, an sich schon eine Herausforderung. Diese ist unter Umständen noch größer, wenn das Restaurant eine bestimmte Nische abdecken soll. Hier erfährst du, wie du mit deinem veganen Restaurant erfolgreich durchstartest.
Grundlagen zur veganen Branche
Völlig unabhängig davon, in welcher Branche du gründen möchtest, sei es die Gastronomie, der Einzelhandel, der E-Commerce oder eine andere Geschäftsidee, ist der Markt wahrscheinlich bereits ziemlich gesättigt. Es ist also schwierig, sich noch gegenüber der größeren und bekannteren Konkurrenz zu behaupten.
Das sollte dich nicht von deinem Vorhaben abbringen. Doch es ist wichtig, den eigenen Businessplan kritisch zu hinterfragen und zu überlegen, wie du dich von dieser Konkurrenz abheben kannst.
Dafür brauchst du ein Alleinstellungsmerkmal und deshalb ist es sinnvoll, dir eine Nische zu suchen. Denn je spezialisierter dein Unternehmen ist, desto interessanter ist es für diese spezifische Zielgruppe und so kannst du dich einfacher am Markt positionieren.
Zudem gibt es nach wie vor einige Nischen, die noch nicht gesättigt sind. Es existieren zwar mittlerweile immer mehr vegane Restaurants. Jedoch vor allem in ländlicheren Regionen fehlt ein solches Angebot häufig oder es ist noch ausreichend „Platz“ auf dem Markt für mehr Konkurrenz.
In einer Nische zu gründen, ist demnach stets eine gute Idee, nicht nur in der Gastronomie. Doch gleichzeitig limitierst du damit automatisch dein Angebot.
Es reicht in diesem Fall nicht mehr aus, nur ein veganes Gericht auf der Speisekarte zu haben. Die Gäste erwarten bei einem veganen Restaurant eine rein vegane Speisekarte – bestenfalls sogar vegane Einrichtung, vegane Produkte zum Mitnehmen oder andere vegane Besonderheiten. Doch dazu später mehr.
Wer sich also für die Gründung in einer Nische entscheidet, muss diese Entscheidung ganzheitlich umsetzen, um sie als Alleinstellungsmerkmal zu nutzen. Wenn du derzeit überlegst, ob du ein veganes Restaurant gründen möchtest, stehen daher zwei Fragen im Vordergrund:
1. Ist die Gründung eines Restaurants die richtige Entscheidung?
Vegan oder nicht: Erst einmal musst du die Grundsatzentscheidung treffen, ob du überhaupt ein eigenes Restaurant führen möchtest. Es handelt sich schließlich um ein Geschäftsmodell mit vielen Chancen, aber auch großen Herausforderungen. Du musst einerseits das notwendige fachliche Know-how mitbringen oder Geschäftspartner, die über dieses verfügen.
Andererseits brauchst du die finanziellen Mittel sowie das organisatorische Talent, um von der Suche nach Räumlichkeiten über das Marketing bis hin zur Einstellung von Mitarbeitern alle Aufgaben selbst zu meistern, zumindest zu Beginn.
Auch die Persönlichkeit ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das heißt: Du brauchst eine sogenannte Unternehmerpersönlichkeit, damit das Restaurant langfristig erfolgreich sein kann – oder jede andere Selbständigkeit.
Es lohnt sich also, dich selbst und deine Geschäftsidee kritisch zu hinterfragen, ob du überhaupt ein Restaurant gründen kannst und willst, bevor du in die Detailplanung gehst.
2. Sollte dieses Restaurant vegan sein?
Falls du die erste Frage beantwortet und dich für die Gründung eines Restaurants entschieden hast, lautet die zweite Frage, ob ein veganes Restaurant, Café oder ein ähnlicher Gastronomiebetrieb die richtige Entscheidung ist.
Wie vorab erwähnt, gilt es dann, dieses Motto ganzheitlich umzusetzen. Dafür ist eine große Leidenschaft für das Thema notwendig. Nur dann kannst du es authentisch verkörpern und dir eine treue Stammkundschaft aufbauen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit lebst du also selbst vegan und kennst dich gut mit dieser Lebensweise aus. Ist dies (noch) nicht der Fall, so liegt darin der erste Schritt oder du überlegst, welches andere Konzept du stattdessen zu 100 Prozent verkörpern kannst und willst.
Frage dich also, wer deine Zielgruppe ist und kreiere einen Businessplan, der optimal auf diese zugeschnitten ist. Dann bringt die Gründung in der Nische größtmögliche Erfolgschancen.
Ein veganes Restaurant aus den richtigen Gründen eröffnen
Wie du nun bereits weißt, ist es also essenziell, selbst hinter deinem Geschäftskonzept zu stehen. Im Fall eines veganen Restaurants bedeutet das, ebenfalls eine vegane Lebensweise zu pflegen und diese eben nicht nur als Ernährung, sondern als „Lifestyle“ zu begreifen.
Ein veganes Restaurant besteht somit nicht nur aus einer veganen Speisekarte. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Tierwohl oder Gesundheit spielen eine wichtige Rolle und sie sollten sich daher ebenfalls im Businessplan widerspiegeln. Er sollte demnach nicht nur die konkreten Speisen oder Abläufe im Restaurant umfassen, sondern auch die Frage, wie das vegane Image ganzheitlich umgesetzt werden kann. Klimafreundliches Mobiliar oder regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema vegane Lebensweise sind dafür nur zwei von vielen Ideen, die als effektive Marketing-Maßnahmen in dieser Nische genutzt werden können.
Deine persönlichen Gründe zu kennen, weshalb du ein veganes Unternehmen gründen möchtest, ist also wichtig – und zwar über finanzielle Aspekte hinaus. Doch es gibt noch weitere gute Gründe, weshalb gerade jetzt das vegane Restaurant ein vielversprechendes Geschäftskonzept ist.
Hierzu ein kurzer Blick auf aktuelle Zahlen: Rund zwölf Prozent der Menschen in Deutschland ernähren sich mittlerweile vegetarisch oder vegan; Tendenz weiter steigend. Gleichzeitig steigt der Umsatz mit Fleischersatzprodukten stetig an. Er lag deutschlandweit im Jahr 2023 bereits bei rund 0,62 Milliarden Euro und soll bis zum Jahr 2028 auf über eine Milliarde Euro wachsen. Dies wäre ein Umsatzwachstum von mehr als elf Prozent pro Jahr.
Einen solchen Boom erleben auch themenverwandte Branchen und Aktionen, wie der Veganuary, bei dem mittlerweile mehr als 700.000 Menschen weltweit offiziell mitmachen – und wahrscheinlich noch deutlich mehr inoffiziell.
Solche Trends zu kennen und zu nutzen, ist daher für Besitzer von einem veganen Restaurant essentiell, um einerseits mit den Gästen authentisch über das Thema sprechen zu können und sie andererseits effektiv für das Marketing zu nutzen. Sich auszukennen, ist demnach ein weiteres wichtiges Stichwort, um als Gründer in dieser Branche erfolgreich durchzustarten.
Sich mit dem Thema auskennen
Der Veganuary ist das beste Beispiel dafür, wie groß die Potenziale derzeit und in den kommenden Jahren rund um vegane Angebote sind. Zudem spielt er auch für Restaurants mittlerweile eine tragende Rolle, sprich immer mehr Gastronomiebetriebe nehmen teil – selbst, wenn sie normalerweise keine vegane Speisekarte haben.
Es lohnt sich also, einmal intensiv zum Veganuary zu recherchieren und dir Tipps einzuholen, wie du diesen privat sowie gewerblich nutzen kannst.
Dasselbe gilt für alle weiteren wichtigen Themen sowie News rund um die vegane Lebensweise. Wenn du den Willen hast, dich mit einem veganen Restaurant selbständig zu machen, ist es somit wichtig, „up-to-date“ zu bleiben und dich in den Themen auszukennen, die deine Zielgruppe interessieren. Dann kannst du dein Business authentisch verkörpern und zum Erfolg führen.
Ein umfassendes Wissen ist aber noch aus einem zweiten Grund wichtig: Du brauchst viel Know-how, um ein erfolgreiches veganes Restaurant zu gründen. Dieses betrifft Fragen rund um die Herstellung veganer Speisen, geeignete Rezepte, qualitative Fleischersatzprodukte und vieles mehr, um deinen Gästen köstliche sowie hochwertige vegane Speisen offerieren zu können – sozusagen das Herzstück deines Unternehmens. Aber du brauchst bei der Gründung auch ein breites Wissen rund um betriebliche Abläufe, die Finanzierung, die Buchhaltung, das Marketing und vieles mehr.
Je nach Ausgangssituation ist es deshalb eine Überlegung wert, noch eine Aus- oder Weiterbildung zu belegen beziehungsweise ein Studium zu absolvieren. Auch kann es sinnvoll sein, dich für dein Vorhaben mit (erfahrenen) Geschäftspartnern zusammenzuschließen oder für verschiedene Fachbereiche qualifizierte Mitarbeiter einzustellen. Das Outsourcing ist in vielen Fällen eine weitere Option, beispielsweise für die Buchhaltung, das Recruiting oder das Marketing.
Ziel ist, schnellstmöglich ein professionelles Unternehmen auf die Beine zu stellen, bei dem die Prozesse reibungslos laufen, das ein Alleinstellungsmerkmal hat und die Zielgruppe begeistert. Obwohl die vegane Lebensweise derzeit also im Trend liegt und große Potenziale bietet, ist das vegane Restaurant kein Selbstläufer. Wer jedoch richtig an die Sache herangeht, ein tragfähiges Konzept entwickelt und dieses professionell umsetzt, genießt beste Erfolgschancen und Zukunftsaussichten.
Einen fundierten Businessplan erstellen
Die erfolgreiche Gründung eines veganen Restaurants beginnt mit der Erstellung eines Businessplans – ebenso wie bei jeder anderen Gründung auch. Dieser enthält alle wichtigen Informationen von der Finanzierung über das Alleinstellungsmerkmal bis hin zur Marketing-Strategie. Er hilft dabei, das Geschäftskonzept realistisch aufzubauen und erfolgreich umzusetzen; sozusagen als Leitfaden.
Ist ein veganes Restaurant geplant, so sollte der Businessplan neben den allgemeinen Inhalten auch Angaben zu dem geplanten Angebot, der Qualifikation des Teams, der Nachfrage und der Zielgruppe enthalten. Ziel ist, die wirtschaftliche Umsetzbarkeit deiner Pläne zu prüfen und diese gegebenenfalls so zu verändern, dass das Unternehmen schnellstmöglich sowie langfristig erfolgreich wird. Zudem ist der Businessplan die wichtigste Grundlage, um Investoren zu finden und zu überzeugen. Dafür sind konkrete, glaubwürdige und realistisch berechnete Daten notwendig.
Prinzipiell kannst du den Businessplan selbst schreiben. In vielen Fällen ist es aber sinnvoll, dir dabei professionelle Hilfe zu suchen, beispielsweise durch eine spezialisierte Agentur, durch die zuständige IHK oder durch das Arbeitsamt – erneut je nach individueller Situation.
Wichtig ist in jedem Fall, dass der Businessplan für dein veganes Restaurant folgende Angaben enthält:
- Geschäftsidee, kurz zusammengefasst mit allen wichtigen Informationen. Ein zentraler Punkt ist hierbei die Spezifizierung, ob es sich um ein rein veganes, ein vegetarisches oder anderweitig „spezialisiertes“ Restaurant handeln soll.
- Konkrete Angebote, vor allem die Speise- und Getränkekarte, aber auch andere Besonderheiten wie der Verkauf von hausgemachten veganen Produkten, eine vegane Inneneinrichtung oder weitere Ideen, die als Alleinstellungsmerkmal dienen können.
- Personalbedarf, sprich wie groß muss das Team zu Beginn sein, in welchen Fachbereichen brauchst du wie viel Personal und wie wird dieses finanziert?
- Wettbewerbsanalyse, um die Potenziale für ein veganes Restaurant in der geplanten Region zu prüfen. Ist der Markt zum Beispiel bereits gesättigt oder gibt es noch Platz für neue Anbieter? So kannst du auch die Frage beantworten, wie du dich von der Konkurrenz abheben und erfolgreich am Markt positionieren kannst.
- Unternehmensform, denn diese ist in rechtlicher sowie finanzieller Hinsicht ein wichtiges Thema. Erneut empfiehlt sich diesbezüglich gegebenenfalls eine professionelle Beratung durch einen Fachanwalt oder einen Steuerberater, um die richtige Wahl zu treffen.
- Finanzplanung, sprich wie das vegane Restaurant finanziert werden soll, welche Investoren oder Fördermittel es gegebenenfalls gibt, mit welchen Einnahmen sowie Ausgaben du rechnest – und damit ist die Liste noch lange nicht zu Ende. Erst, wenn du den Kapitalbedarf kennst, kannst du nämlich nach geeigneten Möglichkeiten für eine Finanzierung suchen.
- Marketing-Strategie, die noch nicht im Detail stehen muss, doch es lohnt sich, bereits erste Ideen zu sammeln. Wer ist die Zielgruppe, welche Vertriebskanäle kommen infrage, ist eventuell ein Lieferservice geplant? Solche und ähnliche Fragen können in diesem Abschnitt bereits angerissen werden.
- Plan B, denn unerwartete Herausforderungen sind stets möglich. Deshalb ist es wichtig, auch diese einzuplanen und Alternativen zu suchen, um doch noch deine Ziele zu erreichen. Solche Herausforderungen können unerwartete Kosten, ausbleibende Kundschaft oder Lieferengpässe sein. Ein Plan B gibt dir außerdem Sicherheit und schenkt dir dadurch mehr Selbstbewusstsein, um dein veganes Restaurant erfolgreich zu gründen.
Der Businessplan erfordert also einen gewissen Zeitaufwand, um alle wichtigen Informationen zu recherchieren, Daten zu berechnen und Fragen zu beantworten. Doch je sorgfältiger du diesen entwickelst, desto höher ist deine Chance auf Erfolg ohne unerwartete Hürden.
Nimm deshalb jedes Kapitel nacheinander in Angriff und arbeite detailliert daran, deinen Weg zum unternehmerischen Erfolg schrittweise zu planen – dann musst du diesen Plan anschließend nur noch umsetzen.
Die Zielgruppe nicht zu sehr einschränken
Wie du nun bereits weißt, ist ein Alleinstellungsmerkmal wichtig, um dich am Markt gegenüber der größeren Konkurrenz zu behaupten. Die vegane Nische ist dafür eine gute Wahl aufgrund ihres großen Wachstums und ihrer hervorragenden Zukunftsperspektiven. Dennoch bedeutet das nicht, dass du ausschließlich vegane Speisen anbieten musst. Denn vor allem in kleineren Städten könnte die Zielgruppe zu klein werden, wenn du dich rein auf Veganer fokussierst.
Stattdessen kann es sinnvoll sein, beispielsweise auch Gerichte für Vegetarier und Flexitarier in die Speisekarte aufzunehmen, sodass Familien oder Freundesgruppen ebenfalls miteinander zum Essen gehen können und jeder auf seine Kosten kommt.
Auch „Free From“-Speisen oder Speisen mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit sind Nischen, die sich hervorragend mit einem veganen Restaurant kombinieren lassen. Denn die Zielgruppe ist tendenziell gesundheitsbewusst, pflegt vielleicht aus gesundheitlichen Gründen eine Sonderernährung oder legt größten Wert auf den Klima- sowie Tierschutz. Je besser du also deine Zielgruppe kennenlernst, desto besser weißt du, warum jemand in dein veganes Restaurant kommt – und kannst dafür sorgen, dass die Gäste dort genau das finden, wonach sie suchen.
Übrigens: „Free From“ bedeutet, dass auf bestimmte Lebensmittel oder Inhaltsstoffe verzichtet wird, die häufig zu Unverträglichkeiten und Allergien führen – oder einfach allgemein als ungesund gelten. Laktose und Gluten sind dafür typische Beispiele.
Du kannst dich also auch innerhalb der veganen Branche weiter spezialisieren, um dich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen, ohne deine Zielgruppe dadurch zusätzlich einzuschränken. Das klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach: Du könntest das neue vegane Restaurant gründen, das für alle gesundheitsbewussten Menschen interessant ist, das auch spezielle vegane Speisen für Leistungssportler anbietet oder das beweisen möchte, dass mit Hilfe von Fleischersatzprodukten auch Nicht-Veganer bei dieser Ernährungsweise auf nichts verzichten müssen.
Diese Liste an Ideen für einzigartige Geschäftsmodelle könnte noch fortgeführt werden. Eine gewisse Kreativität zahlt sich demnach aus, wenn es darum geht, deine Geschäftsidee und dein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln.
Über den Tellerrand hinausdenken
Nachdem der Businessplan fertig ist und die wichtigsten Fragen geklärt wurden, kannst du dich an die Detailplanung setzen. Wie du nun bereits weißt, ist es schließlich wichtig, dein veganes Restaurant ganzheitlich zu denken und zu verkörpern. Deshalb sollten nicht nur die Speisen und Getränke frei von tierischen Inhaltsstoffen sein, sondern auch das Mobiliar, die Seife in den Toiletten oder sogar die Etiketten auf dem Speiseöl oder den Gewürzen in der Menage auf den Tischen.
Denn auch in ihren Klebstoffen und in vielen anderen Produkten sind oft tierische Inhaltsstoffe versteckt. Dies zu wissen und zu berücksichtigen, hilft dir dabei, ein authentisches Image aufzubauen und dich beziehungsweise dein Unternehmen als Experte für den Veganismus zu positionieren.
Dieses Expertenwissen kannst du auch als Marketing-Aktion nutzen, beispielsweise durch Aufsteller, die deine Gäste über spannende Informationen zur veganen Lebensweise informieren. Oder du nimmst an Aktionen wie dem Veganuary teil, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren und vielleicht auch Menschen, die noch nicht vegan leben, anzulocken.
Eine gewisse Kreativität, wie der Veganismus auf allen Ebenen in deinem Unternehmen umgesetzt und als Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz genutzt werden kann, ist also in jedem Fall lohnend.
Dasselbe gilt für Aspekte, die deinen Gästen ebenfalls wichtig sein könnten. Wie bereits erwähnt, ist das zum Beispiel die Nachhaltigkeit oder eine gesunde Lebensweise. Zusätzlich punkten kannst du demnach bei vielen (potenziellen) Gästen, indem du Müll vermeidest, auf einen unbedenklichen Ursprung der Lebensmittel achtest oder umfassende Informationen zu den Nährwerten deiner Speisen zur Verfügung stellst – und auch damit ist die Liste an Ideen noch lange nicht zu Ende.
Überlege also, was deine Zielgruppe interessieren, besser noch begeistern könnte.
Fazit und abschließende Tipps
Ein veganes Restaurant zu eröffnen, ist derzeit eine Geschäftsidee mit großem Potenzial und viel Spielraum für kreative Ideen. Dennoch ist es wichtig, nicht unüberlegt vorzugehen, sondern wie bei jeder anderen Gründung auch mit einem System. Du brauchst einen tragfähigen Businessplan, eine solide Finanzierung sowie Alleinstellungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz, die deine Zielgruppe begeistern.
Wenn du diese Anforderungen erfüllst und mit Leidenschaft bei der Sache bist – Stichwort: Authentizität –, dann stehen deine Chancen auf Erfolg in jedem Fall gut.