Diese praktischen Food-Hacks sollten Kochbegeisterte kennen
Wenn du gerne und häufig kochst und viel Zeit in der Küche verbringst, kennst du sicher auch einige Dinge, die einen immer wieder stören. Knoblauch schälen beispielsweise dauert oft länger, als es dauern sollte. Bei einem großen Salat ist es nervig, jede Cocktailtomate einzeln zu halbieren. Fruchtfliegen nerven sowieso bei allem, was man in der Küche macht – vor allem, in den warmen Monaten. Doch zum Glück gibt es einige praktische Food-Hacks und Life-Hacks für die Küche, mit denen diese und viele weitere Aufgaben dein Küchenleben erleichtern.
Kleine Tomaten schneller halbieren
Kommen wir doch gleich zu Beginn zu den bereits erwähnten kleinen Tomaten. Die Cocktailtomaten, oder auch Kirschtomaten genannt, schmecken oft besser, als ihre großen Verwandten und sind meist auch weniger wässrig und knackiger. Außerdem kannst du dir hier sparen, den Strunk zu entfernen. Dieser ist so klein, dass er sich im Mund weder unangenehm bemerkbar macht noch eine gesundheitlich bedenkliche Relevanz hätte! Übrigens ist das giftige Solanin, dass sich in unreifen Tomaten und in den grünen Pflanzenteilen der Tomaten findet, auch erst ab einer höheren Dosis wirklich gefährlich. Lediglich bei Babys und Kindern ist tatsächlich Vorsicht geboten.
Doch wenn auch die Vorteile gegenüber den großen Tomaten in vielerlei Hinsicht überwiegen mögen, für eine Sache brauchst du mit Sicherheit länger – für das Zerteilen der Tomaten. Manch eine*r kocht vielleicht sogar seine Soßen am liebsten mit Cocktailtomaten und wenn dann Halbe oder gar Viertel aus den kleinen Biestern gemacht werden sollen, steht man schon einmal eine ganze Zeit am Schneidebrett. Hinzu kommt dann auch noch, dass die Tomätchen sich gerne mal verselbstständigen und vom Brett rollen, um über den Boden unters Regal zu wandern.
Doch es gibt einen einfachen Trick, wie viele oder alle Cocktailtomaten, die benötigt werden an einem Stück zumindest halbiert werden können und dabei auch noch wegrollsicher bleiben. Lege die Tomaten dafür einfach auf einen Teller und lege einen gleich großen Teller mit der Innenseite nach unten auf die Tomaten. Zwischen den beiden Tellern dürfte nun eine Lücke entstanden sein. Hier führst du nun dein großes Küchenmesser ein, übst etwas Druck auf die Tomaten aus und schneidest einmal quer hindurch. Die ersten Male braucht es vielleicht noch etwas Übung, beim nächsten Mal klappt es aber sauber und schnell, versprochen.
Töpfe vor dem Überlaufen bewahren
allem, wenn du oft Nudeln oder Kartoffeln kochst, kennst du das vermutlich: Du füllst heißes oder kochendes Wasser in einen Topf, gibst die Nudeln oder Kartoffeln hinein und erledigst in der Zeit andere Küchenarbeiten oder gehst sogar aus dem Zimmer. Irgendwann aber reißt dich ein Zischen und unangenehmer Geruch aus der Beschäftigung und du sprintest zum Herd, um den Deckel vom Topf zu nehmen und das übergelaufene Wasser aufzuwischen.
Dieses Überlaufen des Wassers lässt sich allerdings mit einem einfachen, aber effektiven Trick verhindern. Du musst dafür einfach nur einen hölzernen Kochlöffel quer über den offenen Topf legen. Der Kochlöffel unterbricht die Oberflächenspannung und durchkreuzt den Schaum. Dadurch kann das Wasser nicht überlaufen.
Falls einmal kein Kochlöffel zur Hand sein sollte, kann es auch helfen, ein wenig Butter, Margarine oder Öl mit ins Kochwasser zu geben. Das Fett bewirkt nämlich, dass sich die Gasblasen nicht so stark festigen können und dass das Wasser auch deshalb nicht so leicht überläuft.
Knoblauch schneller und einfacher schälen
Knoblauch schmeckt nicht nur sehr lecker und gibt gerade den meisten Soßen, Suppen und Dips den letzten Kick, er ist auch extrem gesund. So ist er wissenschaftlichen Studien zufolge
- wirksam gegen Bakterien und Pilze,
- lipidsenkend, das heißt, er senkt die Blutfettwerte,
- wirksam gegen die Bildung von Blutgerinnseln
- leicht blutdrucksenkend
- gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd
- antioxidativ.
Gerade, wenn für Ofengemüse oder große Mengen Eintopf oder Soßen mehrere Knoblauchzehen benötigt werden, wird es aber mühsam. Das Hacken oder Kleinschneiden der Zehen ist dabei nicht einmal unbedingt das Problem. Vielmehr dauert es mitunter ewig, bis man die einzelnen Zehen geschält hat. Denn die Schale erweist sich immer wieder als durchaus hartnäckig, indem sie nur schwer abzulösen ist und an der Zehe kleben bleibt.
Doch es gibt einen recht simplen Trick, um mehrere Knoblauchzehen auf einmal aus ihren Schalen zu befreien. Und der ist nicht einmal kompliziert und dauert nur wenige Sekunden lang. Du schneidest dafür die Enden der einzelnen Knoblauchzehen ab und gibst die Zehen dann in ein großes Glas. Am besten eignen sich Einmach- oder Aufbewahrungsgläser mit Deckel.
Anschließend schüttelst du das Glas so fest du kannst. Die Schalen sollten sich dabei ganz von alleine von den Zehen lösen. So kannst du dann die geschälten Zehen einfach aus dem Glas holen und sie weiterverarbeiten.
Bananen länger aufbewahren
Bananen sind lecker, gesund und sättigen besser als die meisten anderen Obstsorten. Außerdem wirken sie auch bei angeschlagener Verdauung Wunder. Wenn du hin und wieder mit zu flüssigem Stuhl zu kämpfen hast, solltest du dir einfach ein oder zwei reife Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Zum einen sind sie leicht verträglich, der hohe Pektin-Gehalt in den Bananen kämpft aber auch direkt gegen Durchfall an. Denn das Pektin bindet Wasser, sodass der Körper nicht zu schnell austrocknet.
Ein Problem hast aber vermutlich auch du mit Bananen: Sie werden manchmal einfach viel zu schnell überreif und bekommen unschöne braune Flecken, an denen das Obst dann auch schneller matschig wird. Um dem entgegenzuwirken, solltest du in einen sogenannten Bananenbügel investieren. Damit verhinderst du ein schnelleres Reifen der Bananen. Denn solange der Bananenbügel mit dem frischen Obst sich irgendwo befindet, wo die Luft um die Bananen herum frei zirkulieren kann, verlangsamt das praktische Helferlein den Reifeprozess. Übrigens solltest du den Bündel Bananen auch von anderen Früchten fernhalten. Denn die Bananen geben Reifegase ab – genau wie Äpfel und Mangos –, die umliegendes Obst schneller verderben lassen.
Food-Fotos unkompliziert optimieren
Immer mehr Köchinnen und Köche – egal ob beruflich oder hobbymäßig aktiv – schießen gerne Fotos von ihren Kreationen. Um diese einfach nur den Freunden und der Familie zu zeigen oder sie in digitaler Form im Internet und vor allem in sozialen Netzwerken mit anderen zu teilen.
Falls auch du dich schon häufiger gefragt hast, warum deine Fotos nie ganz so gelungen aussehen, wie die von anderen Food Bloggern: Wir haben den einfachsten und besten Trick für dich. Das größte Problem nämlich ist in der Regel nicht das Essen selbst und auch nicht die mangelnde Deko oder die Ausstattung.
Du brauchst, weder unbedingt eine Fotobox noch eine Kamera mit Vollformat-Sensor. Das Wichtigste ist zwar das Set, das aber lässt sich in jeder Küche mit Utensilien, die auch du zuhause haben dürftest, schnell aufbauen. Platziere einfach einen hübschen Teller auf einem hölzernen Schneidebrett. Darunter oder daneben kannst du beispielsweise noch ein sauberes und gefaltetes Küchenhandtuch legen. Suche dann einen Platz vor einer Wand, die farblich einen Kontrast zum Essen darstellt. Dein Essen selbst wiederum wirkt dann besonders schön, wenn der Teller nicht überladen ist. Eine kleine, anschauliche Portion ist am besten. Schon hast du dein Set aufgebaut und kannst loslegen.
Natürlich gibt es noch einige weitere einfache Tipps, wie Food-Fotos auf unkomplizierte Weise deutlich aufgehübscht werden können. Die kannst du dir auf jeden Fall einmal durchlesen und merken. Mit dem richtigen Set allein, das sich in jeder Küche schnell aufbauen lässt, gehst du aber auf jeden Fall schon einmal in die richtige Richtung.
Stehordner nutzen, um Ordnung zu wahren
Kommen wir zwischendurch auch einmal zu ein paar Tipps, die nicht direkt Lebensmittel betreffen. Auch für die Küche im Allgemeinen gibt es nämlich praktische Methoden, wie sich etwa Ordnung, und Sauberkeit bewahren lassen.
Eines der hilfreichsten Küchengadgets, das in den meisten Haushalten vorhanden sein sollte, das aber in der Regel vor allem im Arbeitszimmer zum Einsatz kommen dürfte, sind Stehordner. Je nach Ordnergröße nämlich lassen sich in diese (wenn sie denn stabil genug sind und bestenfalls aus Metall bestehen) Dosen, Gläser oder andere gleichgroße runde Gegenstände legen. Gerade für Konservendosen sind die Stehordner optimal geeignet. Die Dosen rollen dann nicht weg, können aber auch nicht umfallen, wie das bei Stapeln immer die Gefahr ist.
An der Innenseite einer Küchenschrank- oder Regalwand wiederum dienen Stehordner dazu, Dinge, wie
- Alufolie,
- Backpapier,
- Gefrierbeutel,
- Müllbeutel,
- Schwämmchen,
- Ersatzspülbürsten
- und ähnlich Geformtes
sortiert und sicher an einem Platz zu bewahren. Der Ordner kann an die innere Schrankseite einfach mit etwas doppelseitigem Klebeband geklebt werden. Alternativ lässt sich sicher auch eine Hakenlösung finden.
Die Stehordner können natürlich auch sonst für alles Essbare, was gerne mal wegrollt und unter den Schränken endet und dort vergammelt, genutzt werden. Seien es Kartoffeln, Zwiebeln oder die noch ungeschälten Knoblauchzehen – im Stehordner ins Regal oder neben die Arbeitsfläche „sortiert“ bleiben die Lebensmittel einfach da, wo sie bleiben sollen.
Fruchtfliegen vertreiben
Störende Fruchtfliegen wirst du in deiner Küche nachhaltig am besten los, indem du ihnen die Nahrungsgrundlage entziehst. Wie der Name des lästigen Insekts schon sagt, ernährt es sich vorwiegend von Obst und Fruchtsäften, die irgendwo herumstehen. Diese solltest du immer in verschlossenen Gefäßen oder im Kühlschrank lagern. Achte auch darauf, dass dein Biomüll mit Resten von Obst und Gemüse gut verschlossen ist, sodass die Fruchtfliegen dort nicht hineinkommen.
Übrigens locken auch Alkohol und Essig die kleinen Fliegen an. Du solltest daher benutztes Geschirr, Besteck und leere Gläser und Flaschen sowie Konserven immer gleich abwaschen oder ausspülen.
Wenn du kein Problem damit hast, Fruchtfliegen konsequent zu beseitigen, kannst du aber auch einfach eine kleine Falle selbst herstellen. Das geht ganz einfach mit Dingen, die du vermutlich ebenfalls sowieso schon in deiner Küche hast.
- Gib etwas Balsamico-, Obst- oder Weinessig in ein Glas. Es ist egal, ob das Glas besonders hoch oder flach ist.
- Fülle nun vorsichtig etwas Fruchtsaft in das Glas. Achte darauf, dass die Seitenränder des Glases nicht vom Saft berührt werden.
- Zum Schluss fügst du noch einen Spritzer Spülmittel hinzu.
- Die fertige Mischung kannst du, wenn du es perfekt machen möchtest, nun auch noch mit einer perforierten oder eingeschlitzten Folie verschließe.
- Dann stellst du die Falle, ohne sie zu ruckartig zu bewegen, in die Nähe von deinem Obst in der Küche. Der Geruch der Zutaten zieht die Fruchtfliegen an. Das Spülmittel nimmt der Mischung die Oberflächenspannung, was dazu führt, dass die Fliegen beim Landen nicht auf der Flüssigkeit schwimmen können.
Wusstest du übrigens, dass es kleine Fliegen gibt, die kaum von Fruchtfliegen zu unterscheiden sind und mit diesen deshalb auch immer wieder verwechselt werden? Sie nennen sich Trauermücken und nisten in feuchter Blumenerde. Deine aufgestellte Falle wird gegen diese Biester keine Wirkung zeigen. Trauermücken musst du mit anderen Mitteln bekämpfen. Glücklicherweise werden sie dich aber vermutlich auch eher weniger beim Kochen stören. Gerade Wohnzimmerpflanzen befallen sie aber ganz gerne.
Backpulver als Wundermittel nutzen
Es gibt sie, diese Lebensmittel oder Produkte, die im Vergleich zu irgendwelcher Chemie überhaupt keine Gefahr für die Gesundheit darstellen und die mitunter sogar besser oder umfassender wirken. Backpulver steht auf der Liste dieser Helferlein ganz weit oben.
Wenn dich dein Kühlschrank beispielsweise immer wieder plagt, weil unangenehmer Geruch sich beim Öffnen verbreitet, solltest du einfach einmal etwas Backpulver auf einen Teller geben. Den Teller stellst du dann mitten in den Kühlschrank und schaust oder riechst einfach einmal, was passiert.
Mischst du Backpulver mit Wasser, kannst Du damit erstaunlich effektiv verkrustete Pfannen oder Töpfe einweichen, um diese hinterher mit einem Schwamm oder einer Bürste zu reinigen. Mitunter wirkt das besser als herkömmliche Spülmittel aus dem Supermarkt.
Die Mischung aus Backpulver und Wasser hilft aber auch gegen Fettflecken auf diversen Oberflächen in der Küche oder gar an deinen Tapeten. Ölflecken vom Kochen hinter der Herd Wand oder auch Fettabdrücke auf Arbeitsplatten verschwinden mit Backpulver meistens wieder komplett. Am besten trägst du die Masse auf und lässt sie dann ein paar Stunden trocknen. Dann entfernst du sie wieder und kannst das Ergebnis bestaunen.
Pizza aufwärmen, als wäre sie frisch
Neben Spaghetti gilt die Pizza heute als das bekannteste Nationalgericht der italienischen Küche. Fast an jedem Ort der Welt kannst du eine Pizza bekommen. Mal ist der Teig dünner, mal etwas dicker, mal ist die Pizza fettig und weich, mal recht gesund und knackig. Auch rund um Zutaten, Beläge, Soßen, den Teig und die Zubereitungsarten gibt es verschiedenste Philosophien. Doch fast jeder findet irgendwo eine Pizza, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht. So kommt es auch, dass nicht nur viele Kinder, sondern eben auch Erwachsene die Pizza nennen, wenn es ums absolute Lieblingsgericht geht.
Doch sei es eine leckere, selbstgemachte Pilzpizza, eine etwas ungewöhnlichere Apfelpizza oder einfach eine Pizza Margherita vom italienischen Restaurants des Vertrauens – eins haben die lecker belegten Fladenbrote gemeinsam: Sie werden schnell kalt und labbrig.
Allerdings gibt es einen Küchen-Hack mit dem du auch die Pizza von gestern, nach der Lagerung im Kühlschrank, wieder fast so hinbekommst, als wäre sie frisch. Der Trick lautet aber nicht, sie etwa auf einem Pizzastein noch einmal im Ofen zu backen und dabei so viel Temperatur, wie nur irgendwie möglich, zu erzeugen.
Vielmehr brauchst du für das Wiederaufwärmen nur eine große Pfanne mit Deckel. Der Größe der Pfanne entsprechend schneidest du dir dann die Stücke zurecht, die du wieder aufwärmen möchtest und erwärmst diese mit geschlossenem Deckel auf mittlerer Stufe. Durch die Hitze von unten wird der Boden wieder knackig und durch den Deckel kann die Wärme nicht entweichen. So erhitzt sich auch die Soße, der Belag und vor allem der Käse erneut, der schmilzt und fast genauso köstlich wird, wie bei der frischen Pizza. Einfach einmal probieren und erstaunen lassen!
Versalzene Suppen, Saucen oder Eintöpfe retten
Kaum etwas ist ärgerlicher als ein versalzenes Gericht. Da stellst du dich schon einige Stunden in die Küche und gibst dir Mühe, für dich oder schlimmstenfalls gar noch einige Gäste, etwas Feines zu zaubern und dann versalzt du die tollen Zutaten mitunter ganz am Ende. Da lässt sich dann wohl nichts mehr machen und das Essen kann nur noch mit ganz viel Brot in kleinen Portionen gegessen werden. Im Affekt landet es gerne auch mal sofort im Müll oder Klo.
Das allerdings kannst du dir ab jetzt sparen. Vor allem Suppen, Eintöpfe und Soßen lassen sich mit einem ganz einfachen Trick noch einmal vor der Versalzung retten. Das Wundermittel lautet: Geschälte Kartoffel.
Diese gibst du als Ganzes oder in kleineren Stücken für rund fünfzehn Minuten mit in dein versalzenes Gericht und lässt sie darin kochen. Nach dieser Zeit holst du sie heraus und kostest erneut. Wenn du Glück hast, ist dein Essen schon damit wieder vollkommen normal genießbar. Denn Kartoffeln binden Salz hervorragend. Das ist auch der Grund dafür, dass du bei Kartoffelgerichten meistens deutlich mehr Salz benötigst als bei anderen Gerichten.
Kräuter einfach trocknen
Um selbstgepflückte oder auch frische, gekaufte Kräuter länger haltbar zu machen, solltest du sie trocknen. Gerade Rosmarin, Salbei, Majoran, Minze, Liebstöckel, Dill und Thymian lassen sich besonders gut trocknen.
Binde die Kräuter am besten an warmen Sommertagen zu kleinen Sträußen zusammen. Diese Sträuße hängst du kopfüber zum Trocknen auf. Das Ganze sollte an einem luftigen und schattigen Ort stattfinden. Nach ungefähr zehn bis vierzehn Tagen solltest du merken, dass die Kräuter bei Berührung zu rascheln beginnen. Die Trocknung dürfte dann abgeschlossen sein.
Nach der Trockenzeit kannst du die Kräuter ganz einfach vom Stiel streifen. Dann verstaust du die trockenen Kräuter in einem dunklen und gut verschlossenen Gefäß. So bleiben die Aromen am längsten erhalten.
Solltest du Kräuter während der kälteren Monate trocknen wollen, gibst du sie einfach auf ein Backblech, das du auf niedrigster Stufe in den Ofen schiebst. Lasse außerdem die Backofentür einen winzigen Spalt geöffnet. So ist garantiert, dass die Kräuter auch nicht verbrennen und die Feuchtigkeit doch entweichen kann. Kontrolliere immer wieder und nimm die Kräuter heraus, sobald du das Gefühl hast, dass keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
Gurken selbst einlegen, statt sie zu kaufen
Eingelegte Gurken kennen die meisten Genießer*innen nur im Glas aus dem Supermarkt. Du kannst kleine Gartengurken aber auch einfach selbst einlegen und dabei genau die Mischung an Zutaten für dich finden, die dir am allerbesten schmeckt.
Was du in jedem Fall brauchst:
- Gurken
- Weinbrandessig
- Wasser
- Zucker
- Perlzwiebeln
- Dill
- Salz
Aus Essig, Wasser und Zucker bereitest du dann einen Sud. Deine gewaschenen Gurken gibst du in Einweckgläser, die du dann mit dem vorbereiteten Sud auffüllst. Gib dann noch drei bis vier Perlzwiebeln, einen Stängel Dill und etwa einen Teelöffel Salz dazu und schließe das Glas fest zu. Wichtig ist, dass die Gurken vollständig vom Sud bedeckt sind. Die verschlossenen Gläser gibst du für vier Minuten bei einer Temperatur von 75 Grad in den Einkochautomaten oder Einkochtopf.
Experimentiere mit Zutaten und füge nach Geschmack etwa noch gelbe Senfkörner, schwarze Pfefferkörner, Piment, Wacholderbeeren oder beispielsweise auch Knoblauch hinzu.
Weitere, einfache Küchentricks für diverse Lebensmittel
- Zum Entfernen des Gehäuses bei Äpfeln gibt es Hilfswerkzeuge. Unter „Apfelkernausstecher“ solltest du fündig werden. Aber wie ist es mit Erdbeeren? Da muss der Strunk doch immer per Hand mit dem Messer entfernt werden, oder? Falsch gedacht! Ein einfacher Strohhalm hilft. Dieser wird von unten in die Erdbeere gesteckt und nach oben hindurchgedrückt und schon ist das Grünzeug entfernt.
- Wenn du eiskalte Getränke magst, aber genervt davon bist, dass die Eiswürfel dir immer deine leckeren Drinks verwässern, dann nimm doch einfach gefrorene Früchte. Gerade Himbeeren oder Trauben schmecken in Drinks oder auch in Sekt richtig lecker und verändern Geschmack und Intensität des eigentlichen Getränks kaum.
- Um Tränen beim Zwiebelschneiden zu verringern oder ganz zu vermeiden, solltest du Schneidebrett, Messer und Zwiebel leicht anfeuchten. Dann nimmst du noch einen Schluck Wasser in den Mund und behältst diesen dort, solange du schneidest. Das Wasser bindet die reizenden Gase der Zwiebeln (das Propanthial-S-oxid) teilweise, sodass das Schneiden viel angenehmer wird.
- Zu scharfe Radieschen kannst du aufschneiden und mit ein bisschen Salz bestreuen. Nach dreißig Minuten reibst du sie mit Küchenpapier ab und kannst sie genießen.
- Wenn du häufiger weißen Blumenkohl isst, ärgerst du dich vielleicht auch darüber, dass dieser beim Kochen oft braun wird. Gebe einfach eine Scheibe Zitrone mit in den Topf, dann behält der Blumenkohl seine weiße Farbe. Stört dich oder deine Mitbewohner*innen der unangenehme Geruch, den der Blumenkohl beim Kochen abgibt, kannst du zusätzlich eine Scheibe Brot mit in den Kochtopf geben. Sie bindet diesen Geruch und die Küche riecht nur nach deiner Auswahl an leckeren Gewürzen fürs Essen!