Nudeln selber machen

Ausnahme-Stars: Maultaschen

Sie sind blass, ein bisschen dicklich und werden in Brühe serviert: schwäbische Maultaschen. Kreiert hat sie angeblich ein findiger Mönch aus dem Kloster Maulbronn in Schwaben. Es war Fastenzeit und die Mönche hatten Appetit – auf ein Stück Fleisch. Was tun, überlegte ein schlauer Bruder, und hatte eine raffinierte Idee. Er zerteilte das Fleisch in winzige Stückchen, vermischte es mit vielen Kräuter und Spinat und versteckte es (vor den wachsamen Blicken des Herrn) in einer Teigtasche. Fortan wurden die „sündigen“ Teigtaschen am (eigentlich fleischlosen) Freitag serviert, was ihnen somit auch einen neuen Namen einbrachte: Herrgottsbscheißerle. Mönch sei Dank für diese Köstlichkeit!

 

Nudeln selber machen: Maultaschen

Teig-Zutaten für 4 Personen: 300 g Mehl, Salz, 2 Eier (Größe M), 1 EL neutrales Pflanzenöl

Maultaschen selber machen

Den Maultaschen-Nudelteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder in der Nudelmaschine sehr dünn ausrollen und in ca. 6 x 12 cm große Rechtecke schneiden. Das funktioniert am besten mit einem Teigrädchen.

Auf einer Hälfte des Rechtecks anschließend jeweils etwa 1 EL der Maultaschen-Füllung (nach Rezept) verteilen, den Teig darüberklappen und die Rändern gut zusammendrücken, beispielsweise mit einer Gabel.

Die Maultaschen je nach Rezept ca. 10 Minuten leicht sprudelnd kochen lassen, herausheben und servieren. Am besten mit geschmälzten Zwiebeln.

Nudelteig selber machen

Rezepte für selbstgemachte Maultaschen

Südtiroler Maultaschen: Rezepte für Schlutzkrapfen

Schlutzkrapfen sind für die Südtiroler das, was für die Schwaben die Maultaschen sind. Im Gegensatz zu den Maultaschen wird der Schlutzkrapfenteig aber mit etwas Roggenmehl zubereitet. Ganz klassisch füllt man die Schlutzkrapfen mit Spinat und serviert sie mit geschmolzener Butter und Parmesan.

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