Macarons selber machen

Macarons richtig färben

Macarons & Farbe gehören zusammen wie Eigelb und -schnee. Denn das Schöne an Macarons ist, dass sie nicht nur unvergleichlich gut schmecken, sondern dass man sie in allen Farben des Regenbogens backen kann. Um die Macarons einzufärben und ihnen ihre unvergleichlich zarten Farbtöne zu verleihen, nutzt man Lebensmittelfarben. Diese gibt es mittlerweile in verschiedenen Farbtönen und in den unterschiedlichsten Konsistenzen.

Gut zu wissen

Für unsere Macarons-Rezepte verwendest du am besten Lebensmittelfarbe in Pulver- oder Pastenform. Flüssige Lebensmittelfarben eignen sich weniger, da das enthaltene Wasser die Konsistenz der sensiblen Macarons-Masse zu sehr verändern würde.
 
Wasser und Fett sind nämlich so etwas wie die natürlichen Feinde der Macaron-Masse! Ist die Macaron-Masse einmal zu flüssig, gehen die zarten Tupfen nicht mehr wie gewünscht beim Backen in die Höhe. Ist Fett im Spiel, wird der Eischnee nicht steif. Bitte daher auch alle Arbeitsgeräte möglichst sauber und fettfrei verwenden!
 
Weiß stellt übrigens die einzige Ausnahme bei den Macarons-Farben dar: Hier solltest sogar flüssige Farbe verwenden. Denn die Basis für weiße Lebensmittelfarbe ist Titandioxid, das sich nur in Wasser lösen lässt, um seine färbende Wirkung freizusetzen. Meist sind die benötigten Mengen an Weiß aber sehr gering. Also auf geht's, ran ans lustige Macarons einfärben!
 

In den Farbtopf gefallen

Damit man die Macarons gleich auf den ersten Blick auch geschmacklich etwas einordnen kann, verleiht man ihnen im Idealfall eine Farbe passend zu ihrem Aromageber, beispielsweise Rot für Erdbeer-Macarons oder Gelb für Zitronen-Macarons.
 
Hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Du kannst nach Lust und Laune experimentieren. Im Prinzip reichen die klassischen Grundtöne Rot, Gelb und Blau, um daraus alle Farben zu mischen.
 
Zusätzlich empfehlen sich allerdings schwarze und weiße Lebensmittelfarbe, um die Helligkeit der Farben zu beeinflussen oder um Pastelltöne zu mischen. Du kannst zum Einfärben der Macarons aber auch gerne fertige Mischtöne wie Orange oder Violett verwenden oder nochmals mischen, wie es bei einigen unserer Rezepte der Fall ist.
 

Bezugsquellen für Lebensmittelfarben

Die genannten Macarons-Farben bzw. Lebensmittelfarben in Pulverform oder Pastenform bekommst du in jedem gut sortierten Fachgeschäft, Naturfarben aus Roter Bete (Rot), Safran (Gelb) oder Spinat (Grün) im Bioladen. 
 
Auf Webseiten für den Hobbyback- oder -patisseriebedarf wird ein großes Angebot an Lebensmittelfarben präsentiert. Dort findest du Farben von verschiedenen Herstellern auch in kleinen Verpackungseinheiten zu vertretbaren Preisen.
 
Wichtig: Handelsübliche Lebensmittelfarben aus dem Supermarkt sind nicht gut geeignet, da sie in der Regel nicht kräftig genug färben. Farbpasten auf Basis von Puderzucker verändern die Konsistenz der Masse ebenfalls stark.
 

Von Hauchzart bis kräftig bunt

  • Um besonders kräftige Farben zu erzielen, eignen sich Farben in Pulverform am besten. Dabei reicht meist schon 1 Messerspitze für ein farbstarkes Ergebnis.
     
  • Für zarte Pastelltöne sind Farben in Pastenform die richtige Wahl. Auch hier nur kleine Mengen verwenden, beispielsweise 1 Zahnstocherspitze.
     
  • Für das genaue Verhältnis für das perfekte Einfärben von Macarons bekommt man nach den ersten Backversuchen schnell ein Gefühl.

Macarons in kräftigen Farben

Wie färbe ich Macarons am besten?

Am einfachsten ist es, die gewünschte Farbe mit dem Eischnee zu mischen – so lässt sich der gewünschte Farbton am besten steuern. Dazu Paste oder Pulver einfach während des Aufschlagens dazugeben. Beim Backen verblassen die Farben meist wieder etwas, daher koannst du den rohen Eischnee ruhig stärker als gewünscht einfärben. 
 
Eine Ausnahme bildet wieder das Weiß – diese Farbe erst zur fertigen Macarons-Masse hinzufügen, um den Farbton richtig beurteilen zu können.
 
Für mehrfarbige Macarons gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen. Entweder man stellt mehrere Macaron-Massen her und färbt jede nach Wunsch ein. Oder man verwendet eine größere Menge an Macaron-Masse, die man dann entsprechend in mehrere Portionen teilt und jede Portion nach Wunsch einfärbt. Bei der zweiten Methode besteht jedoch die Gefahr, dass man die Masse zu lange rührt und sie dadurch zu flüssig wird.
 

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