Tipps & Tricks fürs Macarons-Backen – Schnelle Pannenhilfe
Es ist noch kein Macarons-Meister vom Himmel gefallen. Und die kleinen Highlights aus dem Ofen besitzen definitiv ihre ganz eigenen Tücken. Damit dir das Macarons selber machen und Macarons backen deutlich mehr Freude als Frust bereitet, haben wir hier für dich exklusive Tipps und Tricks für die Macarons-Bäckerei zusammengestellt.
Für noch mehr Spaß, mehr Gelassenheit und mehr Macarons kommt hier unsere "Erste Hilfe für Macarons"!
Tipps & Tricks für die Macarons-Bäckerei
Hilfreiche Geräte
Verwende eine grammgenaue Digitalwaage für das Abwiegen der Zutaten. Denn: Ein paar Gramm mehr oder weniger Eiweiß oder Zucker – und die Macarons werden nicht perfekt.
Handrührgerät oder Küchenmaschine? Am besten die Küchenmaschine anwerfen! Langes Aufschlagen von Eischnee kann durchaus ermüden, wenn man die ganze Zeit das Handrührgerät halten muss. Auch das Zugießen von heißem Zuckersirup ist im Standgerät einfacher. Schließlich sind für eine feine Mandelmischung ein Blitzhacker und ein Mehlsieb essenziell.
Macarons auf Vorrat
Macarons-Schalen halten sich ungefüllt ca. 2 Wochen in einer luftdicht schließenden Box im Kühlschrank. Außerdem: Sowohl ungefüllt als auch frisch gefüllt lassen sich Macarons gut einfrieren und halten so mehrere Monate. Zum Servieren einfach im Kühlschrank über Nacht auftauen lassen.
Backofen-Check
Jeder Backofen heizt anders: Die außen manuell eingestellte und die reale Temperatur im Backofenraum unterscheiden sich meist um mehrere Grade. Macarons benötigen aber eine exakte Backtemperatur.
Mit einem speziellen Ofenthermometer lässt sich die Temperatur einfach kontrollieren, um sie bei Bedarf anzupassen. Heize deinen Backofen außerdem immer gut vor, mind. 30 Min. vorher, um einen allzu großen Temperaturabfall beim Einschieben des Backblechs zu vermeiden. Und wende das Backblech nach der Hälfte der Backzeit!
Füllung im Voraus
Die Füllung sollte immer zuerst hergestellt werden, damit sie genügend Zeit hat, fest zu werden. Am besten die Füllung schon 1 Tag im Voraus herstellen, dann kann sie vollständig abkühlen und gut durchziehen. Besonders Ganaches benötigen etwas länger, um auszuhärten.
Für optimale Festigkeit die Füllungen immer zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Bevor du eine Konfitüre oder ein Gelee auf die Macarons-Schalen aufstreichst, diese(s) bei Bedarf mit einem Löffel glatt rühren.
Ungleichmäßige Macarons-Schalen
Verwende zum Aufspritzen der Macarons-Masse immer einen Spritzbeutel mit Lochtülle (ca. 8 mm ∅). Achte darauf, den Spritzbeutel stets möglichst senkrecht zu halten. Am besten zeichne Kreise auf das Backpapier vor oder verwende gleich eine Silikonbackmatte mit Vertiefungen für Macarons – so werden alle Tupfen genau gleich groß und perfekt rund.
Falls die Macarons-Schalen beim Backen faltig werden und einfallen, hast du die Masse wahrscheinlich zu lange ge- rührt. Das kann passieren, wenn man die fertiggestellte Macaron-Masse für verschiedene Farben aufteilt und dann zum Färben nochmals durchrührt. Oder wenn man den Eischnee beim Unterheben zu lang oder stark rührt. Verzag nicht – das passiert jedem einmal. Beim nächsten Mal klappt es sicher besser!
Es bilden sich keine "Füsschen"
Die Masse wurde eventuell zu lange gerührt und war dadurch flüssig. Das Eiweiß war nicht "alt" genug oder zu kalt – dann wird Eischnee instabil und nicht voluminös.
Oder du hast flüssige Lebensmittelfarbe verwendet und die Tupfen waren nicht ausreichend getrocknet – bei Berührung der Oberfläche sollte nichts am Finger kleben bleiben.
Die Schalen lösen sich schlecht ab
Meist wurden sie zu kurz gebacken oder die Temperatur war zu gering. Backe sie etwas länger oder heißer. Oder sie sind nicht richtig abgekühlt.
Das Backpapier direkt nach dem Backen vom Blech ziehen und die Schalen mind. 10 Min. abkühlen lassen – im Sommer auch mal länger.