Garnelen, Shrimps und Co.
Garnelen, Gambas oder Shrimps – Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind schnell und einfach zubereitet. Entdecke unsere tollen Garnelen-Rezepte.
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Häufig gestellte Fragen & Tipps
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Garnelen, Shrimps und Gambas?
Als ob es nicht schon kompliziert genug wäre, mogelt sich zwischen den Gambas, Garnelen und Shrimps noch ein "Prawn" dazwischen. Was hat es mit den unterschiedlichen Bezeichnungen auf sich? Eigentlich ist es gar nicht so kompliziert: Garnelen sind Krebstiere mit einem länglichen Körper. Während Krabbe, Languste und Hummer Scheren besitzen, haben Garnelen keine. Charakteristisch ist dagegen das sogenannte "Stirnhorn" mit kleinen Zähnen.
Von über 3000 unterschiedlichen Arten werden in etwa 350 auf dem Lebensmittelmarkt gehandelt, wobei sich der Oberbegriff der "Garnele" gerne aufsplittet in:
- Nordseekrabbe: Gehören zu den Garnelen, werden zumeist direkt an Bord der Kutter sortiert, vorgekocht und bis zum Einlaufen gekühlt.
- Shrimps: Unter dem Begriff "Shrimp", die englische Bezeichnung für Garnelen, werden in Deutschland häufig kleinere Arten von Garnelen verkauft.
- Prawns: Garnelen ab einer Körperlänge von 10 cm gibt es als Riesengarnele oder sogenannte "Prawns" zu kaufen. Besonders große Tiere werden King, Black Tiger oder Giant Tiger Prawn genannt.
- Gambas und Crevetten: Spanische bzw. französische Bezeichnung für Garnelen.
- Scampi: Geschält sind sie kaum von der Garnele zu unterscheiden, sind aber eigentlich der Familie der Hummer zuzuordnen.
Garnelen richtig zubereiten
Garnelen schmecken nicht nur richtig gut, sie lassen sich auch auf unterschiedlichste Weise zubereiten. Ob gegrillt, gebraten, gekocht oder frittiert, Garnelen sind eine leckere Angelegenheit. Gründlich gereinigt kannst du sie sogar roh in Sushiqualität genießen.
- Garnelen kochen: Zunächst Salzwasser sprudelnd aufkochen lassen, Garnelen hinzugeben und Hitze auf mittlere Stufe reduzieren. Nach ca. 2-3 Minuten ist das Fleisch fein rosa und zart.
- Garnelen braten oder grillen: Wenn du Garnelen in der Schale anbrätst oder sie auf den Grill legst, bleiben die Meeresfrüchte besonders saftig. 2-3 Minuten – nicht länger – brauchen sie von jeder Seite, um in einem satten Orange oder Pink erstrahlen zu können. Du kannst sie so servieren oder du nimmst deinen Gästen etwas Arbeit ab und schälst sie vorher. Du kannst Garnelen problemlos auch ohne Schale in die Pfanne werfen. Hier solltest du die Garzeit um ca. 30 Sekunden pro Seite reduzieren.
- Im Wok: Die Zubereitung im Wok ist insbesondere in Verbindung mit knackigem Gemüse und ein paar Sobanudeln beliebt. Der speziellen Pfannenform ist zu verdanken, dass die Meeresfrüchte am Boden scharf angebraten und am Rand bei moderaten Temperaturen warmgehalten werden können.
- Garnelen dämpfen: Mit Hilfe eines sogenannten "Dämpfaufsatzes" oder "Dampfkorb" kannst du Shrimps sehr schonend und kalorienbewusst zubereiten. In Abhängigkeit der Garnelen-Größe reichen zwischen 5 und 10 Minuten aus, um sie durchzugaren.
- Garnelen backen: Ohne viel Fett werden die Shrimps innerhalb von 10-15 Minuten herrlich knusprig. Die Meeresfrüchte einfach mit etwas Öl bestreichen, nach Geschmack würzen und im Ofen je nach Rezept zwischen 200 bis 230 °C backen.
- Garnelen frittieren: Frittierte Garnelen sind ein besonderer Leckerbissen. In heißem Öl sind sie bereits nach 30 Sekunden gar.
Worauf sollte ich beim Kauf von Garnelen achten?
- Qualität und Frische der Meeresfrüchte: Kaufst du frische Garnelen, gibt es drei Dinge, auf die du achten kannst: Sie sollte nicht nach Fisch, sondern ein wenig salzig nach Meer riechen, ihre Augen sollten feucht glänzen und an der Schale solltest du keine vereinzelten, dunklen Flecken vorfinden. Greifst du zu TK-Ware, solltest du auf eine vollständige Eisglasur achten.
- Nachhaltigkeit: Insbesondere Garnelen aus biologischen Zuchtbetrieben und MSC-zertifizierten (Martha Stewardship Council) Fangbetrieben garantieren hohe ökologische und soziale Standards.
Garnelen richtig aufbewahren: Wie lange bleiben sie frisch?
Kaufst du frische Garnelen solltest du diese noch am selben Tag verarbeiten. Im Kühlschrank kannst du sie maximal zwei Tage lagern, dann beginnt sich das Eiweiß zu zersetzen und wird schlecht. TK-Ware ist im Kühlfach über mehrere Wochen haltbar, muss vor der Zubereitung aber entsprechend aufgetaut werden.
Garnelen richtig auftauen
Je nach Größe der Garnelen brauchen diese zwischen 3-6 Stunden, um im Kühlschrank komplett aufzutauen. Hierfür spülst du als erstes die Eisglasur von den Garnelen unter fließendem, kaltem Wasser ab. Füll sie dann in ein Sieb (so liegen sie später nicht in ihrem Tauwasser), häng das Sieb in eine Schüssel ein und lass die Garnelen komplett im Kühlschrank auftauen.
Achtung: Hast du Garnelen einmal aufgetaut, solltest du diese nicht wieder einfrieren! Hierunter leiden nicht nur die Qualität und Frische, sondern auch der Geschmack.
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