Mousse-Desserts
Entdecke die besten Mousse-Rezepte und praktische Tipps und Tricks – Mit Sahne, Eiweiß und viel Luft kreierst du ganz einfach einen leckeren Nachtisch. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
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Häufig gestellt Fragen und Tipps
Woher kommt eigentlich Mousse au Chocolat?
Wie dir der wohlklingende Name schon verraten hat, stammt die bekannte Mousse au Chocolat aus Frankreich. Die "Mousse" beschreibt dabei den feinen "Schaum", also die feinporige Konsistenz, dieses leckeren Nachtischs.
Im 18. Jahrhundert wurde das Dessert erstmals erwähnt – wem wir diese wunderbare Süßspeise zu verdanken haben, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.
Welches ist die richtige Schokolade für Mousse au Chocolat?
Es ist ganz einfach: Die Mousse au Chocolat kann nur so gut werden bzw. schmecken, wie die Schokolade, die du bei der Zubereitung verwendest. Und gerade darum geht es doch bei dieser Süßspeise – um den besten und vollmundigsten Schokoladengeschmack, den man sich vorstellen kann. Ist die ausgewählte Schokolade z.B. zu fettig, wird deine Mousse ebenfalls schwer. Also greife an dieser Stelle etwas tiefer in die Tasche und nimm deine Lieblingsschokolade.
Mousse mit Zartbitterschokolade
Klassischerweise wird eine dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von 55-70% für Mousse au Chocolat verwendet. Wer seine Mousse z.B. mit Rum oder Cognac verfeinern möchte, sollte auf eine eher herbe Schokolade mit einem Kakaoanteil von etwa 70% zurückgreifen.
Mousse mit Vollmilchschokolade
Richtige Süßmäuler können auch problemlos zu einer Vollmilchschokolade greifen. Das Ergebnis: Eine süße Schokoladenbombe. Daher unser Tipp: Mische Vollmilch- und Zartbitterschokolade im Verhältnis 1:1.
Mousse mit weißer Schokolade
Willkommen im Himmel: Sieht nicht nur aus wie kleine Wölkchen, schmeckt auch so – süß und mild. Die Zubereitung mit der weißen Leckerei erfordert jedoch etwas Geschick. Denn: Sie darf beim Schmelzen nicht zu heiß werden, da sie sonst gerinnt. Sie darf aber auch nicht zu kalt werden, da sie sonst beim Unterrühren klumpt. Tipp: Mache vor dem Unterheben die sogenannte "Lippenprobe". Einfach einen Tropfen der flüssigen Schokolade auf die Lippe geben. Wenn sie sich angenehm anfühlt, hat sie die optimale Temperatur.
Wie wird die Mousse au Chocolat richtig schön luftig?
Wie kommt die Luft denn nun aber in die Mousse? Ganz einfach: Erst schlagen, dann streicheln – das ist alles. Klingt seltsam, bezieht sich aber nur auf Eier und Sahne.
Schlage das Eigelb zuerst mit Zucker und etwas heißem Wasser schön cremig auf. Durch das Aufschlagen bindet das Ei die Luft, gleichzeitig stockt es durch die Wäre und kann so die Luft besser halten. Hebe danach die geschmolzene Schokolade sanft unter.
Schlage danach das Eiweiß und die Sahne getrennt voneinander auf – auch hier kommt eine Menge Luft ins Spiel.
Zu guter Letzt hebst du das Eiweiß und die Sahne ganz vorsichtig und sanft unter die Schokoladen-Ei-Masse. Denn: Du möchtest die sorgfältig eingeschlagene Luft ja nicht wieder aus der Mousse rühren. Verwende hierfür am besten einen Holzlöffel oder Teigschaber. Auf ein elektrisches Rührgerät solltest du an dieser Stelle verzichten, da durch das starke Schlagen jede Luft aus der Mousse weichen würde.
Mousse optimal servieren
Wenn die Mousse au Chocolat erstmal fertig zubereitet ist, solltest du ihr auch die große Show gönnen, die sie verdient hat – deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hierfür solltest du sie etwa 15-20 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen, da sie erst bei Zimmertemperatur ihre vollen Schokoladen-Aromen entfalten kann.
- Mousse klassisch servieren: Tauche hierfür einen Esslöffel in warmes Wasser ein und steche aus der Mousse einzelne Nocken. Je nach Geschmack kannst du dann noch einen schönen Saucenspiegel aus einer Dessertsauce deiner Wahl neben der Mousse anrichten und mit Beeren abrunden.
- Mousse im Glas: Desserts in kleinen (Portions-) Gläsern sind nicht nur total angesagt, sie sehen auch noch toll aus. Hierfür solltest du die Mousse schon vor dem Kaltstellen in die kleinen Gläser abfüllen, damit sie sich dem Glas optimal anpasst. Jetzt ist sie noch ein bisschen flüssig und lässt sich viel einfacher portionieren.
- Mousse schön dekorieren: Was würde sich besser machen zu deiner Mousse au Chocolat als Schokolade? Richtig: Noch mehr Schokolade. Vor allem gehobelte Schokolade macht auf dem Dessert eine tolle Figur. Fahre dafür einfach mit der Klinge eines scharfen Messers über die ausgewählte Schokolade und hoble ein paar dünne Schichten ab. Aber auch Nüsse, wie z.B. gehobelte Mandeln oder gehackte Walnüsse, machen sich auf deiner Mousse au Chocolat richtig gut. Auch beliebt: Ein Zweig Minze auf der Mousse.
- Mousse mit Früchten: Neben Schokolade und Nüsse zu deiner Mousse sehen nicht nur Beeren, wie z.B. Himbeeren, Blaubeeren und Erdbeeren, richtig toll aus, sie passen auch geschmacklich sehr gut zu Schokolade. Diese enthalten nur wenig Säure, sodass sie den Geschmack der Mousse nicht überdecken.
Mousse au Chocolat richtig aufbewahren
Wie so oft waren die Augen mal wieder größer als der Mund, sodass etwas von der Mousse übrig geblieben ist. Gar kein Problem, denn sie lässt sich wunderbar aufbewahren.
Weil für frische Mousse rohe Eier zum Einsatz kommen, solltest du sie nicht länger als max. vier Tage gut abgedeckt mit Folie oder in einer gut verschließbaren Frischhaltedose im Kühlschrank aufbewahren.
Selbstverständlich kannst du die übrig gebliebene Mousse auch problemlos einfrieren. Hierfür gibst du sie einfach in eine verschließbare Frischhaltedose und stellst diese ins Tiefkühlfach. Dort kannst du sie bis zu drei Monate lagern. Solltest du Appetit auf die eingefrorene Mousse bekommen, einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Tipp: Halbgefroren schmeckt die Mousse auch sehr gut.
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