Burger selber machen
Saftig, würzig, üppig belegt und so groß, dass man sie nur mit zwei Händen packen kann: So lieben wir Burger! Damit es daheim schmeckt wie im amerikanischen Diner, gibt's hier die besten Rezepte für unser Fastfood Nr. 1. Und auch für Veggie-Fans ist was dabei!
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Doppelt gemoppelt hält besser – der Spruch muss für den Burger erfunden worden sein! Oben eine Brötchenhälfte, unten eine, und dazwischen Essvergnügen pur: saftige Pattys, knackiges Gemüse und als Krönung die Sauce – der Burger ist der ultimative König des Fingerfood, ein charmanter Hochstapler mit Herz und Biss.
Definition & Geschichte
Ein kleiner Exkurs: Woher kommt eigentlich der Hamburger?
Begib dich mit uns auf die Spuren des Burgers: Der Begriff des "Burgers" wird heute so selbstverständlich gebraucht, dass man sich meistens nicht mehr die Frage stellt, woher denn eigentlich der originale Name "Hamburger" kommt.
Leider kann diese Frage auch nicht so leicht beantwortet werden, da bis heute nicht eindeutig geklärt wurde, wie es zum einen zu der Entstehung des Gerichts und zum anderen des Namens kam.
Die weitverbreiteste und für viele auch logischste These ist, dass der "Hamburger" seinen Namen der schönen deutschen Stadt an der Elbe und Alster zu verdanken hat.
Zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts liefen täglich Passagier- und Frachtschiffe aus dem großen Hamburger aus, um sich auf den Weg nach Amerika zu machen. Früher wie heute wird der Besatzung der in Hamburg ablegenden Schiffe das berühmte Rundstück (warm) – eigentlich die Bezeichnung für das runde Brötchen –, welches aus Rinder- oder Schweinebraten besteht, mit Bratensauce übergossen und zwischen zwei Hälften eines Weizenbrötchens gelegt wird, angeboten.
Zusätzlich trugen viele der deutschen Einwanderer diese Tradition an die Ostküste der USA.
Burger: Der Aufbau
Ein Burger ist immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Die Kandidaten, die dabei eine wichtige Rolle spielen, stellen wir hier genauer vor.
Was macht einen guten Burger aus?
Die Anatomie eines guten Burgers funktioniert wie die chinesische Philosophie von Yin und Yang. Denn: Burger ist eben nicht gleich Burger.
Dies meint nichts anderes, als dass dich einige Burger-Kreationen in den kulinarischen Genusshimmel tragen, während andere Produkte lediglich deiner Sättigung dienen und einen faden Nachgeschmack hinterlassen. Jetzt stellt sich die Frage: Warum ist das so?
Natürlich kommt es auf die verwendeten Zutaten an, die du für deinen Burger verwendest. Sind sie frisch und sogar selbst gemacht oder eher frisch aus der selbst aufgemachten Tüte unter Schutzatmosphäre?
Ein guter Burger kann demnach qualitativ nur so gut wie die verwendeten Lebensmittel und die Kombination der enthaltenen Zutaten sein.
Klingt etwas weit hergeholt? Es gibt einige Zutaten, wie bspw. Bratkartoffeln und Speck, die gemeinsam wunderbar harmonieren. Fügst du dieser traumhaften Verbindung nun aber noch eine Vielzahl an Gewürzen, Saucen, etc. hinzu, kann es sein, dass dieser zuvor ausbalancierte Geschmack der Vergangenheit angehört.
Aus diesem Grund sind auch einige Restaurants besser als andere: Weil ihre Köchte wissen, welche Zutaten hervorragend zusammenpassen und welche eben nicht.
Weiter ist auch ein Gleichgewicht aus Süße und Säure wie auch verschiedenen Konsistenzen, also flüssig, weich, bissfest (crunchy) von größter Bedeutung.
So und nicht anders verhält es sich mit den Burgern zu Hause. Im Internet findest du eine Vielzahl an Rezepten. Einige sehen eine unglaubliche Masse an Zutaten zwischen den Bunhälften vor, andere wiederum nicht. Aber viele der Zutaten unterstützen sich nicht gegenseitig, sondern überdecken sich oder heben sich geschmacklich sogar auf. So hast du am Ende zwar einen prall belegten Burger, der geschmacklich leider weniger überzeugt.
Ein kleines Beispiel:
Ein perfekter Cheeseburger sollte mit Gewürzgurken (oder Pickles), rohen Zwiebeln, Mayonnaise und BBQ-Sauce belegt sein. Warum?
- Das Patty ist mit seinen etwa 25% Fett der herzhafte Geschmacksträger.
- Die Gewürzgurken geben eine tolle Säure, die wunderbar mit dem Fleisch harmoniert. Und weil sie leicht bissfest sind, passen sie auch hervorragend zur weichen, saftigen Konsistenz des Burger-Patty.
- Die Zwiebel gibt nicht nur etwas Herbes, sondern auch eine leichte Schärfe und Süße.
- Samtig schmelzender Käse verleiht deinem Burger einen deftigen salzigen Geschmack.
- Die flüssigen Saucen süß wie auch salzig.
- Die auf den Schnittseiten angegrillten Bunhälften (innen kross, außen weich und fluffig) sind herzhaft und süß.
Die Kombination dieser Geschmacksmerkmale lässt in der Theorie einen vollkommenen Burger entstehen. Überwiegt oder fehlt ein Geschmack, kann dein Burger natürlich immer noch gut sein. Möglicherweise fehlt aber das gewisse Etwas.
Aber keine Sorge, du musst kein gelernter Koch sein, um gute Burger zu kreieren. Achte einfach darauf, dass alle Geschmäcker zu etwa gleichen Teilen vertreten sind.
Wie immer gilt: Probieren geht über Studieren! Halte es zu Beginn erstmal simpel, dann erst darauf aufbauen.
Rezeptideen
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Vegetarisch und vegan
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